Essen. Hunderte entschlossene Bewohner wollen ihre Heimat Possad-Prokowske nicht aufgeben. Die ukrainische Regierung lasse sie im Stich, beklagen sie.
Das ukrainische Dorf Possad-Prokowske liegt nach russischen Attacken in Trümmern. Die Bewohnerinnen und Bewohner geben die Hoffnung auf ein geregeltes Leben in ihrer Heimat jedoch nicht auf und wollen die Gebäude wieder herrichten. Dabei stoßen sie auf einige Gefahren und Widrigkeiten. Etwa scharfe Blindgänger, die im Boden vergraben sind und jederzeit explodieren können.
Zudem fehle es vor Ort an vielem, wie Einheimische Ukraine-Reporter Jan Jessen berichten. Auf Unterstützung der Regierung würden sie dazu meist vergeblich warten. „Sie haben versprochen, dass sie es wieder aufbauen werden. Ich weiß aber nicht, was genau sie wieder aufbauen werden“, sagt Kateryna über ihr Heimatdorf. Nun gibt es allerdings einen Hoffnungsschimmer. Welcher das ist, erfahrt in der neuen Folge unseres Podcasts „So fühlt sich Krieg an“. Jetzt die aktuelle Folge im Player hören:
Jan Jessen ist Politikchef der Neuen Ruhr/Neuen Rhein Zeitung (NRZ) der FUNKE Mediengruppe in Essen. Er berichtet seit Jahren über die Konflikte in der Welt. Gemeinsam mit FUNKE-Fotograf Reto Klar hat er mehrfach die Ukraine besucht, unterstützt durch den ukrainischen Organisator und Journalisten Oleg Reshetniak und die Übersetzerin Dasha Sachkova.
Jan Jessen hat in der Ukraine Menschen getroffen, die alles verloren haben: Freunde, Familie, ihr Zuhause. Im Podcast „So fühlt sich Krieg an“ erzählen Betroffene ihre Geschichten. Es sind Geschichten voller Trauer und Schmerz. Mit Expertinnen und Experten ordnen wir die Geschichten ein, um sie besser zu verstehen.
Hier finden Sie die neuesten Podcast-Folgen in der Übersicht:
- Von der Front zur Reha: Der schwere Weg verletzter Soldaten
- Melnyk zur Frühjahrsoffensive: "Es gab schon viele Wunder"
- Gegen Homophobie, für Frauenrechte: Ivans persönlicher Kampf
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