Berlin. Hunderte schwarze Kugeln wurden in Australien an einen beliebten Strand gespült. Nun haben Experten einen Verdacht, woher sie stammen.

Der „Coogee Beach“ in einem Vorort Sydneys macht aktuell Schlagzeilen, doch nicht wegen des schönen Wetters. Hunderte geheimnisvolle, teerartige Kugeln wurden angeschwemmt und haben zur Sperrung des Strandes geführt. Der örtliche Bürgermeister Dylan Parker erklärte auf den Onlineplattformen: „Coogee Beach ist bis auf Weiteres geschlossen“. Das erste Mal seien die „mysteriösen, schwarzen, kugelförmigen Trümmer“ am Dienstagnachmittag aufgetaucht. Sie hinterließen die australischen Behörden ratlos, denn niemand weiß um was es sich handeln könnte und woher die Kugeln genau kamen.

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An dem beliebten Strand sind, statt vielen Besuchern nur hunderte kleine Bälle zu sehen. Vereinzelt seien Möwen zu beobachten, die umherwanderten, den Strand begutachteten und herum pickten.

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Coogee Beach ist auf weiteres gesperrt. Besucherinnen und Besucher werden gebeten, die Ermittlungen und Untersuchungen abzuwarten. © IMAGO/AAP | IMAGO/STEVEN MARKHAM

Ist Ölpest oder Kläranlage verantwortlich? Ermittler haben Verdacht

Inzwischen ist eine Probe der mysteriösen Kugeln von Wissenschaftlern untersucht worden, wie der „Guardian“ berichtet. Laut Jon Beves, Chemieexperte der University of New South Wales, ist es demnach am wahrscheinlichsten, dass die Kugeln aus Rohöl entstanden sind. Allerdings könnten sie auch aus einer Abwasseraufbereitungsanlage stammen. Für eine genaue Bestimmung der Herkunft der Kugeln, sind jedoch noch weitere Untersuchungen nötig.

Die Behörden haben nun allerdings den Verdacht, dass die Kugeln durch eine Ölpest vor der Küste entstanden sind, die nicht gemeldet wurde. Penny Sharpe, Umweltministerin des australischen Bundesstaates New South Wales, kündigte an, jeden, der für die mutmaßliche Verschmutzung ist, mit aller Härte zu bestrafen. So wurde von Gemeindemitarbeitern am Mittwoch auch ein mutmaßlicher Ölteppich vor der Küste entdeckt.

Trotz einer nächtlichen Reinigungsaktion blieb der Strand am Mittwoch abgesperrt. Andere Strände in der Nähe waren unter Beobachtung, blieben aber geöffnet. „Strandbesucher werden gebeten, den Coogee Beach bis auf weiteres zu meiden und das Material nicht zu berühren, solange die Aufräumarbeiten und Untersuchungen andauern“, erklärte Parker.

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