Berlin. Der Regionalexpress befand sich auf einer Strecke im Saarland. Fast 200 Passagiere waren an Bord. Warum sie „Glück im Unglück“ hatten.

Ein Regionalexpress (RE) mit fast 200 Fahrgästen ist im Saarland auf offener Strecke zwischen Namborn und Türkismühle gegen einen Felsbrocken gefahren und entgleist. Der Fahrzeugführer habe sich dabei Schürfwunden zugezogen, sonst sei niemand verletzt worden, teilte die Bundespolizei in Saarbrücken mit. Es handelt sich laut Polizei um einen Zug des privaten Bahnunternehmens vlexx.

Die Passagiere sollten in einen Ersatzzug auf dem Nebengleis evakuiert werden. Der Felsbrocken habe einen Durchmesser von rund einem Meter gehabt, sagte eine Sprecherin der Bundespolizei über den Vorfall am Dienstagabend . 

Zug entgleist: Polizei spricht von „Glück im Unglück“

Die Passagiere hätten „Glück im Unglück“ gehabt, sagte die Sprecherin, denn der Zug sei nach der Entgleisung nach links in Richtung Nachbargleis und nicht nach rechts in Richtung Abhang weggerutscht. Der RE 3 war in Richtung Frankfurt unterwegs.

Warum der Felsbrocken sowie Erdmassen und Geröll von einem Hang in der Nähe der Gleise abgerutscht waren, stand zunächst nicht fest. Die Bahnstrecke wurde zunächst bis Mittwochmorgen (3 Uhr) gesperrt. Ein Ersatzverkehr mit Bussen ist eingerichtet.

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