Berlin. Die Perseiden-Sternschnuppen erreichen ihren Höhepunkt. Die schönsten Bilder des Meteorstroms zeigen noch ein anderes Himmelsphänomen.

Sternengucker hatten gestern Nacht besonderes Glück. Der Perseiden-Meteorstrom erreicht Mitte August mit bis zu 100 Sternschnuppen pro Stunde seinen Höhepunkt in der nördlichen Hemisphäre. In der Nacht von Montag auf Dienstag konnten sich Hobby-Astronomen und Profis über einen fast sternenklaren Himmel über Deutschland freuen. Ihnen gelangen spektakuläre Bilder von den Perseiden – und einem anderen Himmelsphänomen.

Lesen Sie dazu: Perseiden: Sternschnuppen-Wissen zum Angeben

Perseiden und Polarlichter über Deutschland: die besten Bilder

So ereignete sich in der Nacht eine seltene Kombination aus Sternschnuppenregen und Polarlichtern. Vor allem über Niedersachsen tanzten pinke Nordlichter über den Nachthimmel. Einigen Fotografen gelang es sogar, Perseiden und Polarlichter zusammen zu knipsen

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Astronaut macht von ISS aus unglaubliches Video von Polarlichtern

Aus einer ungewöhnlichen Perspektive filmt der US-Astronaut Matthew Dominick die Polarlichter. Er befindet sich an Bord der Internationalen Raumstation ISS und hat einen einmaligen Blick von oben auf die Aurora borealis. Im Zeitraffer fliegt er mit der Station über den Teilchenregen hinweg und fängt gleichzeitig ein, wie der Mond langsam hinter der Erde untergeht.

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Auch in anderen Ländern konnten Menschen den Perseiden-Schwarm und die Polarlichter gleichzeitig beobachten. Nutzer auf „X“ posten Bilder unter anderem vom Grand Canyon in den USA und von Stonehenge in Großbritannien.

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Perseiden sind Staubspur eines wiederkehrenden Kometen

Seit jeher markieren die Augustmeteore für Sternschnuppenfans einen festen Termin im astronomischen Jahreskalender: Die Perseiden sind der einzige große Meteorstrom im Sommer und einer der ergiebigsten überhaupt. Ihren Namen verdanken die Sommersternschnuppen dem Sternbild Perseus. Die Perseiden scheinen diesem Sternbild zu entspringen - Astronomen bezeichnen diesen Ausstrahlungspunkt als Radiant.

Sachsen-Anhalt, Schierke: Polarlichter sind in sternenklarer Nacht auf dem Brocken zu sehen.
Sachsen-Anhalt, Schierke: Polarlichter sind in sternenklarer Nacht auf dem Brocken zu sehen. © DPA Images | Matthias Bein

In Wahrheit kommen die Sternschnuppen aber aus der unmittelbaren Erdumgebung. Auf seiner Bahn um die Sonne kreuzt unser Planet alljährlich zwischen Mitte Juli und Ende August eine Wolke winziger Teilchen, die der 1862 entdeckte Komet 109P/Swift-Tuttle auf seiner Bahn um unser Zentralgestirn zurückließ. 

13.08.2024, Russland, Gololobowo: Polarlichter (Aurora Borealis) erscheinen über der Kirche der Geburt Christi im Dorf Gololobowo in der Region Moskau. Foto: Pavel Bednyakov/AP/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
13.08.2024, Russland, Gololobowo: Polarlichter (Aurora Borealis) erscheinen über der Kirche der Geburt Christi im Dorf Gololobowo in der Region Moskau. Foto: Pavel Bednyakov/AP/dpa +++ dpa-Bildfunk +++ © DPA Images | PAVEL BEDNYAKOV

Trifft die Erde auf die kosmische Staubspur dieses etwa alle 133 Jahre wiederkehrenden Kometen, dringen die oft nur stecknadelkopfgroßen Partikel aus Kometenstaub mit 60 Kilometern pro Sekunde in die Erdatmosphäre ein – also mit einer Geschwindigkeit von 216.000 Kilometern pro Stunde. In einer Höhe von 80 bis hundert Kilometern erzeugen die kleinen Staubteilchen dann die Lichterscheinungen, die Sternschnuppen genannt werden. In Wirklichkeit leuchten nicht die Teilchen selbst, sondern die Luft drumherhum, die durch die Reibung aufgeheizt wird.

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