Berlin. Der Zustand von Heinz Hoenig soll sich verschlechtert haben. Er musste ein zweites Mal künstlich beatmet werden, sagte seine Ehefrau.
Schauspieler Heinz Hoenig soll es wieder schlechter gehen. Das berichtet RTL. Demnach soll der TV-Star erneut ins künstliche Koma versetzt worden sein, wie seine Ehefrau Annika Kärsten-Hoenig dem TV-Sender berichtete.
„Der Gesundheitszustand von Heinz hat sich wieder verschlechtert! Er war ja schon auf einem guten Weg, dass man ihn mobilisieren konnte, er an der Bettkante saß, gestanden hat“, sagte Kärsten-Hoenig. „Das Problem bei Heinz ist: Wenn jemand so lange liegt, gehen ganz viele Muskeln verloren und der große Atemmuskel fällt irgendwann auch mehr oder weniger in sich zusammen. Dadurch hatte mein Mann Schwierigkeiten, abzuhusten. Darum haben die Ärzte entschieden, ihn wieder künstlich zu beatmen.“
Nach RTL-Informationen gehen die Ärzte nun dazu über, den 72-Jährigen wieder langsam wachwerden zu lassen. Seiner Ehefrau zufolge sei er derzeit teilweise bei Bewusstsein, teilweise schlafe er.
Zweites künstliches Koma – Heinz Hoenig wacht langsam wieder auf
Seit Ende April befindet sich der Schauspiel-Star, der unter anderem durch den Film „Das Boot“ berühmt wurde, in einer Berliner Klinik. Hoenig musste ein Stent gesetzt werden, zudem fanden Ärzte ein Loch in seiner Speiseröhre. Eine komplizierte Operation überstand der Schauspieler. Allerdings ist ein weiterer schwerer Eingriff geplant – Hoenig braucht eine neue Aorta.
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„Aber um die OP durchführen zu können, muss Heinz in einem guten Zustand sein. Die Werte müssen stabil sein“, sagte seine Ehefrau gegenüber RTL. Diese OP berge ein „unendlich hohes Risiko“ und sei in Hoenigs aktuellem Zustand nicht durchführbar. Kärsten-Hoenig zufolge soll ihr Mann erst mobilisiert werden und müsse wieder eigenständig atmen. Wann das der Fall ist, sei derzeit aber noch nicht abzusehen.
Für die Familie, Hoenig hat mit seiner Ehefrau zwei kleine Söhne, ist die Situation in vielerlei Hinsicht herausfordernd. Nicht nur die Gesundheit von Heinz Hoenig gibt Anlass zur Sorge. Der Schauspieler ist nicht krankenversichert. Die Krankenhaus-Rechnungen müssen durch Spenden finanziert werden. Zunächst waren auf einem Spendenkonto 150.000 Euro als Ziel angegeben worden. Mittlerweile wurde es auf 500.000 Euro hochgesetzt, 171.000 Euro sind bislang zusammen. Die Kosten, die für die Behandlung der Film- und Fernseh-Legende anfallen, scheinen exorbitant zu sein.
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