Berlin/Freiburg. In der Nacht zum Donnerstag hat in Deutschland die Erde gebebt. Im Epizentrum im Süden des Landes wurde eine Stärke von 4,2 gemessen.
In Deutschland hat es in der Nacht zu Donnerstag ein Erdbeben der Stärke 4,2 gegeben. Das Epizentrum lag dabei zwischen Freiburg und der Grenze zur Schweiz in Baden-Württemberg, wie es vom Schweizerischen Erdbebendienst (SED) gemeldet wurde, der das Beben registriert hatte. Der SED erfasste das Beben um kurz nach 3 Uhr, wie der Website zu entnehmen war.
Der SWR verweist auf Angaben des Landesamtes für Geologie im Regierungspräsidium Freiburg, wonach sich das Epizentrum in Schopfheim im Landkreis Lörrach befunden habe. Demnach habe die Erde etwa sieben Kilometer unter der Erdoberfläche gebebt. Kurz darauf habe es zwei schwächere Nachbeben gegeben.
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Erdbeben mit Stärke 4,2 bei Freiburg – Südbadener spüren Beben
Kleinere Schäden seien bei einem Erdbeben dieser Stärke in der Nähe des Epizentrums vereinzelt möglich, teilte das SED mit. Laut des SED sei das Beben in der ganzen Schweiz zu spüren gewesen. Über Schäden in Deutschland ist bisher nichts bekannt.
Ein Mann aus Görwihl im Landkreis Waldshut berichtete dem SWR, dass er einen großen Rumms bemerkt habe: „Das ganze Haus hat gewackelt“, so der Mann aus Südbaden. Ein Polizist habe nach seinem Nachtdienst gesagt, dass sein Stuhl „etwas gewackelt“ habe. Die Polizei in Freiburg habe zwei Anrufe von Menschen entgegengenommen, die das Beben gespürt haben.
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