Berlin. Brigitte Macron hat ein ungeschriebenes Gesetz gebrochen. Zwischen ihr und Königin Camilla kam es am D-Day zu einem peinlichen Moment.
Bei den D-Day-Feierlichkeiten in der Normandie haben auch Großbritanniens Königin Camilla (76) und Frankreichs First Lady Brigitte Macron (71) an die Soldaten des Zweiten Weltkriegs erinnert. Am Donnerstag legten die beiden Damen Blumen an einem Mahnmal nieder. In einer spontanen Geste griff Brigitte Macron nach der Hand von Camilla, doch die Antwort darauf blieb aus. Ein „awkward moment“, ein schrecklicher Moment, entstand, wie die britischen Boulevardmedien danach titelten.
Brigitte Macron versuchte im Anschluss, die behandschuhte Hand der Königin Camilla leicht zu drücken, ließ sie wieder los, und nach dem kurzen peinlichen Moment standen die zwei Würdenträgerinnen schließlich nebeneinander vor dem Denkmal.
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Peinlicher Moment am D-Day: Auch Macron missachtet Regel
Eine unausgesprochene Regel sagt, dass die Mitglieder der königlichen Familie nicht berührt werden dürfen. Jegliche Berührungen, die über einen förmlichen Handschlag hinausgehen, werden als unangebracht angesehen. Stattdessen ist es üblich, sich vor der königlichen Familie zu verbeugen, so wie es die traditionellen Etikettenregeln vorsehen.
Neben Brigitte Macron hielt sich allerdings auch Emmanuel Macron nicht an diese Regel. Auch er ergriff bei der Gedenkfeier in der Normandie die Hand von König Charles III.
Nur die jüngere Generation, repräsentiert durch Prinz William und seine Ehefrau Prinzessin Kate, scheint bei öffentlichen Veranstaltungen entspannter mit dieser Regel umzugehen. Sie zeigen sich beispielsweise gelegentlich offen für Umarmungen mit den Anwesenden oder posieren mit ihren zahlreichen Fans und Bewunderern für Selfies.