Berlin. Ein feministisches Netzwerk trommelt für das Treffen „Frauen 100 – The Stage“ am Dienstag in Berlin. Darum kommen die Frauen zusammen.
Seit zwei Jahren bringt ein Frauen-Netzwerk Entscheiderinnen aus Politik, Gesellschaft und Medien zusammen. Beim feministischen Stelldichein am Dienstag im Berliner Admiralspalast sind wieder Prominente dabei wie die Schauspielerinnen Ursula Karven und Katja Riemann, die Menschenrechtsaktivistin Düzen Tekkal sowie die Boxerin Regina Halmich – und ein Mann. Sozialminister Hubertus Heil.
Das passt zur Philosophie der Netzwerk-Gründerinnen Janina Hell und Felicitas Karrer. Sie finden, jede und jeder sollte Feminist/in sein, „und wir möchten mit den Vorurteilen des Feminismus aufräumen“.
Ein Abend von Frauen für Frauen
„Frauen 100 – The Stage“ nennt sich das Event, vermutlich das größte dieser Art in Deutschland. Es ist ein Abend von Frauen für Frauen. Das Besondere daran ist, dass zum Bühnenprogramm nicht nur Reden und Diskussionsforen gehören, sondern auch ein umfangreiches Programm mit künstlerischen Beiträgen zu den Themen Gleichberechtigung und Frauensolidarität. Die Highlights:
- Die Grundsatzrede hält Katja Riemann über „Angst und Mut“
- Ursula Karven und Hubertus Heil debattieren über den Schutz von Frauen am Arbeitsplatz
- Diskussion mit Düzen Tekkal und Natalie Amiri über „Frauenrechte weltweit“
- In einem Panel: Verena Pausder, Lara Sophie Bothur, Yasmine M‘Barek, Hadnet Tesfai und Regina Halmich – sie fragen: „Gleichberechtigung – wo stehen wir wirklich?“
- Abschlussimpuls von Annahita Esmailzadeh und Miriam Junge: „Von Worten zu Taten: Wie wir ins Handeln kommen“
- Liveacts von Carolin Niemczyk, Nonhle Beryl, Emily Roberts & Friends
Katrin Bauerfeind moderiert
Durch den Abend führt die Moderatorin Katrin Bauerfeind. Um 19 Uhr geht es los, Einlass ist eine Stunde vorher. Noch gibt es Karten in drei Preiskategorien: zu 129, 189 und 229 Euro, die wiederum für Schülerinnen und Schüler, Studentinnen und Studenten, Auszubildende, Gründer und Gründerinnen, Freiberuflerinnen und Freiberufler, Personen in Mutterschutz/Elternzeit, Rentnerinnen und Rentner noch einmal ermäßigt sind. Wobei das günstigste Ticket immer noch bei 109 Euro liegt.
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Das Netzwerk hat nach eigenen Angaben über 500 Mitglieder und bereits 17 Events organisiert. Zu den bisherigen Treffen kamen viele Frauen aus Politik und Gesellschaft, aber auch Unternehmerinnen wie FUNKE-Verlegerin Julia Becker. Der Weg ist in gewisser Weise auch das Ziel, denn die Initiative will ja gerade die Sichtbarkeit der Frauen steigern. (fmg)