Berlin. Explosionen, Ascheregen, Lavaströme – Mitte des Monats spuckte der Vulkan Ätna auf Sizilien Feuer. Jetzt sorgt er wieder für Unruhe.
Gerade mal zwei Wochen ist es her, dass der Ätna – der größte aktive Vulkan Europas – in Sizilien für Unruhe sorgte. Am 12. November brach der Vulkan aus, spuckte Feuer und Wolken aus Lava, magmatischen Gasen und Gestein in den Himmel der italienischen Mittelmeerinsel. In den vergangenen drei Tagen beunruhigt der Ätna erneut die Einwohnerinnen und Einwohner.
Das italienische Institut für Geophysik und Vulkanologie in Catania berichtet, dass die Aktivität des Vulkans durch kurze Lavaausbrüche gekennzeichnet sei. Diese träten in regelmäßigen Abständen von 10 bis 13 Minuten auf und folgten einer Phase der Inaktivität von 30 bis 60 Minuten, wie zunächst Euronews berichtete. Die flüssige Lava erreichte eine Höhe von mehreren hundert Metern. Während sich Asche-, Gas- und Wasserdampfemissionen in Richtung Osten ausdehnten.
Kilometer hohe Wolke aus Lava und Gestein über Vulkan Ätna
Mitte November war der 3300 Meter hohe Vulkan ausgebrochen und spuckte große Mengen glühende Lava gen Himmel. Bis zu 4,5 Kilometern hoch war die Wolke aus Lava, magmatischen Gasen und Gestein zwischenzeitig. Zudem waren Explosionen zu hören, und auf mehrere Städte in der Umgebung des Ätna ging Ascheregen nieder. Größere Schäden hatte der Ausbruch aber offenbar nicht zur Folge. Auch der Flugbetrieb lief weiter wie gewohnt.
Überall in Europa wurde in den letzten Wochen vermehrte Aktivität der Vulkane gemessen. So mussten vor kurzem die Einwohner der isländischen Stadt Grindavik wegen eines drohenden Ausbruchs evakuiert werden.
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