Schameder. Die Veranstaltung „Trucks on Airfield“ kommt zurück nach Schameder: Lkw-Fahrer Karsten Weber verrät, was die Besucher vom 27. bis 29. Juni erwartet.
„Es ist wie ein großes Familientreffen“, sagt Karsten Weber, wenn er an das „Trucks on Airfield“ denkt. Zum vierten Mal organisiert der Bad Berleburger in diesem Jahr die Veranstaltung auf dem Flugplatz in Schameder. Drei Tage lang - vom 27. bis 29. Juni - werden auf dem Flugplatz die unterschiedlichsten Lkw zu bestaunen sein - vom modernen Truck über Youngtimer bis hin zu echten Oldtimern. Trucks, die aus ganz Deutschland und teilweise sogar aus den angrenzenden Ländern nach Schameder angefahren kommen. „Daher machen sich auch viele gegen Sonntagmittag schon wieder auf den Heimweg“, berichtet Weber, der den Besuchern empfiehlt, am Samstag vorbeizukommen. „Das ist der Haupttag.“
Neben diversen Speisen und Getränkeangeboten ist auch in diesem Jahr wieder Phoenix Event am Start und wird an den Abenden für Partymusik sorgen. Auch das Technische Hilfswerk, der Berleburger Jugendförderverein und die Freiwillige Feuerwehr aus Erndtebrück sind beim Trucker-Treffen vor Ort. Bereits in den vergangenen Jahren hatten die Besucher die Möglichkeit, im Korb der Drehleiter nach oben zu fahren und die Aussicht auf die vielen Lkw von oben zu genießen. Auf einer aufgestellten Wand sollen zudem Fotos der vergangenen Trucker-Treffen auf dem Flugplatz gezeigt werden. An sich sei alles wie gehabt, doch werde es in diesem Jahr auch einige Überraschungen geben. Besonders wichtig sei es Weber, auch für die Kinder viel anbieten zu können.
Auch wenn das Event erst Ende Juni stattfindet - die Vorbereitungen für „Trucks on Airfield“ laufen schon jetzt auf Hochtouren. Den Großteil der Arbeiten nimmt Karsten Weber selbst in die Hand. „Klar hat es auch einen gewissen Stressfaktor, aber es macht mir viel Spaß. Zudem ist es im Gegensatz zum ersten Mal etwas ruhiger geworden. Ich kenne meine Ansprechpartner und weiß, was alles beachtet werden muss, um ein solches Treffen zu organisieren.“
Die Vorbereitungen laufen allesamt neben seinem Job als Lkw-Fahrer. Ein Job, den der Bad Berleburger liebt und für den er sich schon früh entschied. Mit 21 Jahren machte er seinen Lkw-Führerschein, hat seitdem einige Städte und Länder durch seine Arbeit erkundet. Auch auf Trucker-Treffen war Weber schon auf einigen, bevor er vor vier Jahren selbst zum ersten Mal das „Trucks on Airfield“ in Schameder organisierte.
Die Idee hierzu entstand spontan, während eines Shootings mit seiner Zugmaschine auf dem Flugplatz. Der Vorsitzende des Flugsportvereins habe ihn auf die Idee gebracht: „Er sagte: ,Weißt du noch damals, als es hier ein Trucker-Treffen gab? Das wäre doch was, wenn es so etwas wieder geben könnte‘“, so Karsten Weber. „Ich sagte, er soll das mit dem Vorstand besprechen und dass ich sofort dabei wäre.“ Und es dauerte nicht lange, bis die Idee in die Tat umgesetzt wurde.
Waren es anfänglich noch rund 80 Fahrer, die zum Trucker-Treffen nach Schameder kamen, waren es im zweiten Jahr bereits rund 150 und im vergangenen Jahr ist die Zahl erneut gestiegen - auch im Bereich der Besucher und Spenden. Auch in diesem Jahr wird der Erlös der Veranstaltung an den Berleburger Jugendförderverein gespendet. „Der Verein unterstützt mich schon von Beginn an bei der Veranstaltung. Wir arbeiten Hand in Hand“ so Weber dankbar.
Er selbst ist übrigens auch in diesem Jahr wieder mit seiner Zugmaschine vor Ort - und die ist in diesem Jahr neu. „Meine jetzige Zugmaschine beginnt nun ihr zweites Leben irgendwo im Ausland. Sie hat mich sechs Jahre lang begleitet und nie im Stich gelassen“, sagt Weber. „Eigentlich wollte ich sie bis zur Rente fahren, aber mein neues Auto ist auch ein tolles“, sagt er und lacht. „Es ist ein Editions-Modell mit neuem Material und allem, was man sich wünschen kann“, so Weber, der natürlich auch seiner neuen Zugmaschine noch seinen persönlichen Touch gibt - und mit ihr dann auf dem Trucker-Treffen vorfährt.
Der Eintritt an allen drei Tagen ist beim „Trucks on Airfield“ übrigens frei.
