Aue. Während die Umbau-Arbeiten in der Nahkauf-Filiale auf Hochtouren laufen, hat sich auch in Sachen Betreiber etwas geändert.
Die Nahkauf-Filiale in Aue steht kurz vor der Neueröffnung. Noch sind die Türen zwar für die Kunden verschlossen, im Inneren aber laufen die Umbau-Arbeiten auf Hochtouren. Das zeigten auch die vielen parkenden Autos, die am Dienstagmorgen auf dem Supermarktparkplatz standen. Aber nicht nur das: Auch in Sachen Betreiber gibt es Neuigkeiten. Seit dem 1. November wird die Filiale von Stefan Gaiseder geführt. Für den 26-jährigen Kaufmann geht damit ein lang gehegter Traum in Erfüllung, wie er nun auf Nachfrage unserer Redaktion verkünden ließ.
Mit der Übernahme des Nahkauf-Marktes in der Auer Ortsmitte wagt Stefan Gaiseder den Sprung in die Selbstständigkeit - und das mit gerade einmal 26 Jahren. Dabei hat der gebürtige Österreicher klare Ziele vor Augen, die er nun mit der Filiale im Berleburger Ortsteil Aue erreichen möchte. „Mein Wunsch ist es, als Kaufmann tätig zu sein, Verantwortung zu übernehmen, Chancen zu nutzen und sowohl für die Kundinnen und Kunden als auch für mein Team einen starken Markt zu schaffen“, sagt er und betont: „Die Entscheidung Kaufmann zu werden bedeutet für mich, mich langfristig mit Rewe zu identifizieren“, so der Jungunternehmer.
Schon früh habe er viele Erfahrungen im Handel sammeln können. So arbeitet Stefan Gaiseder bereits seit fünf Jahren bei Rewe - zu deren Gruppe weitere Marken gehören. Eine davon ist Nahkauf. „Das Nahversorgungskonzept ist an rund 435 Standorten in Deutschland präsent und wächst stetig“, heißt es auf der Homepage der Rewe-Gruppe. Und eine dieser Nahkauf-Filialen befindet sich in Aue.
Wechsel nach Aue
Gaiseder selbst wohne aktuell noch nicht in Wittgenstein, „es ist aber für die nahe Zukunft geplant“, sagte er. „Der Ort hat mich unfassbar hilfsbereit und freundlich aufgenommen. Egal welches Problem es gab - in Wittgenstein hatte man immer eine Lösung parat und wir wurden tatkräftig unterstützt“, so Gaiseder, der sich auf die Zeit in Wittgenstein freut. „Ich finde die Umgebung wunderschön und genieße jeden Tag hier.“
„Der Ort hat mich unfassbar hilfsbereit und freundlich aufgenommen. Egal welches Problem es gab - in Wittgenstein hatte man immer eine Lösung parat und wir wurden tatkräftig unterstützt.“
Für den 26-Jährigen ist der Wechsel in einen anderen Ort aber nichts Neues. Während seiner Zeit bei Rewe hat er bereits verschiedene Positionen innegehabt. So war er unter anderem in unterschiedlichen Rewe-Märkten als Schichtleiter und Assistent der Marktleitung im Einsatz sowie im Einkauf für „Non Food und Verbrauchsgüter“. „Mit der Übernahme des Nahkauf-Marktes bleibt er dem Unternehmen treu, da Nahkauf eine Vertriebslinie des Konzerns ist“, teilt Anja Loewe, Leiterin der Rewe-Unternehmenskommunikation Region Mitte, in einer Pressemitteilung mit. Nach den Umbau-Arbeiten möchte der neue Betreiber nun also gemeinsam mit seinem 20-köpfigen Team für die Kunden vor Ort sein.
Neueröffnung am 22. November
Und Umbau ist das Stichwort: Die Nahkauf-Filiale in Aue umfasst insgesamt 610 Quadratmeter und bietet laut Pressemitteilung „als kleiner Vollsortimenter alles, was es für die tägliche Nahversorgung“ brauche. Um weiterhin zukunftsfähig aufgestellt zu sein, wurde der Supermarkt nun „innen und außen komplett renoviert“. Bereits in wenigen Tagen sollen die Arbeiten abgeschlossen sein. Wie Anja Loewe per Pressemitteilung verkünden lässt, wird die Filiale am Freitag, 22. November, wiedereröffnet. Dann hat die Filiale täglich - außer am Sonntag - von 7 bis 20 Uhr geöffnet.
Ergänzt wird das Angebot dann auch weiterhin durch die Backwaren der Bäckerei Eckhardt, die sich auch zuvor in dem Nahkauf in Aue befand.