Bad Berleburg. Der Bad Berleburger Verein Markt und Tourismus stellt die neuen Vorstandsmitglieder vor. Frank Limper gehört dazu und hat vor allem einen Wunsch.
Wer organisiert in Bad Berleburg eigentlich die verkaufsoffenen Sonntage? Oder lässt an Weihnachten die Stadt mit Lichterketten festlich daherkommen? Oder kümmert sich um die Organisation der verschiedenen Märkte in der ehemaligen Kreisstadt? Die Antwort auf all diese Fragen lautet: Der Verein „Bad Berleburg Markt und Tourismus e. V.“ – kurz MuT. In Interviews stellt der Verein seinen neuen Vorstand vor. Der Bad Berleburger Versicherungsmakler Frank Limper ist eines der neuen Gesichter im MuT-Vorstand und spricht im Interview über seine Hoffnungen für die Region.
Stichwort: Markt und Tourismus e.V.
Insgesamt 137 Mitglieder zählt der Verein aus Bad Berleburg, der sich primär als Gesellschafter für die Geschicke der touristischen Infrastruktur und Weiterentwicklung Bad Berleburgs engagiert.
Er versteht sich quasi als unterstützendes Organ und Impulsgeber – gemeinsam mit dem Jugendförderverein Bad Berleburg e.V. und der Stadt Bad Berleburg – für die BLB-Tourismus GmbH.
Herr Limper, Sie sind neu im MuT-Vorstand, doch der Verein begleitet Sie schon seit vielen Jahren. Erklären Sie uns diesen Zusammenhang?
Frank Limper: Seit 2007 habe ich direkten Kontakt mit „Berleburg macht springlebendig“, was später zum Markt- und Tourismus e.V. umgetauft wurde. Damals sind mein Partner und ich mit unserer Provinzial-Agentur Mitglied geworden. Einfach weil wir der Meinung waren, dass dieser Verein unserer Stadt nur Gutes tun kann. Er will den Menschen in Bad Berleburg etwas bieten und die Region weiterentwickeln. Das haben wir schon damals unterstützen wollen.
Was war Ihre Motivation für das Vorstandsamt beim MuT?
Ich möchte daran mitwirken, dass für einen Gast die Wahrnehmung von Bad Berleburg positiv ausfällt. Dazu müssen immer wieder Entwicklungen und Impulse angestoßen werden, die die Attraktivität Berleburgs vorantreiben und ich bin der Meinung, dass es ein wenig untergeht, was dieser Verein für die Stadt alles leistet und schon geleistet hat. Ohne den MuT wäre die Poststraße zur Weihnachtszeit beispielsweise dunkel, weil wir uns um die festliche Beleuchtung in der Innenstadt kümmern. Wir wollen den Gewerbetreibenden und Organisationen ein Ansprechpartner sein und Angebote schaffen. Nur so kann sich unsere Stadt dauerhaft in die richtige Richtung entwickeln.
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Was ist Ihrer Meinung nach für eine solche Entwicklung nötig?
Die Grundlage bildet immer ein ausgewogener und konstruktiver Dialog mit der Stadt. Dort wollen wir uns in das Entwicklungs- und Verkehrskonzept einbringen und gemeinsame Lösungen schaffen, um Leerstände zu bekämpfen sowie das Level der Attraktivität zu steigern. Wir brauchen willige Leute, die Ideen einbringen und vielleicht auch mal ins Risiko gehen. Ich höre auch immer viele kritische Stimmen, die meinen, dass wenig für die Menschen in Bad Berleburg getan wird. Man muss sich nur mal anschauen, was die BLB Tourismus GmbH in den letzten Jahren auf die Beine gestellt hat. Das Potenzial ist riesig, wir müssen es nur gemeinsam ausschöpfen.
Abschließend: Was ist Ihr Ziel für den MuT in den nächsten fünf Jahren?
Ich wünsche mir, dass wir noch mehr Mitglieder für den MuT gewinnen können. Je mehr wir sind, desto gewichtiger ist unsere Stimme und desto handlungsfähiger sind wir. Wir wollen Angebote schaffen, die die Menschen hier toll finden, unsere Region noch lebenswerter machen und eine Stadt sein, bei der man merkt, dass sich etwas bewegt und sich gekümmert wird. Das geht aber nur, wenn wir alle Hand in Hand arbeiten – und genau das ist unser Ziel!