Rinthe. In Rinthe dauerte es nicht lange, bis ein neuer König feststand. Seine Königin erwischte er erst eiskalt – und erfüllte ihr einen Kindheitstraum.
Es ist der jüngste Schützenverein Wittgensteins: Am Wochenende ermittelte der Edelweiss Schützenverein Rinthe seinen neun König – und der erwischte anschließend seine neue Königin eiskalt, erfüllte ihr damit aber auch einen großen Traum.
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In Rinthe war das Vogelschießen mit dem 195. Schuss in Runde 25 vorbei und Paul Saßmannshausen setzte sich im Wettbewerb um die Königswürde zum Schluss gegen fünf Mitbewerber durch. „Ich habe der gerne
auf den Vogel geschossen – nach drei Jahren ohne Schützenfest. Es war endlich wieder so wie früher“, erzählt Paul Saßmannshausen. Die Entscheidung, auf den Vogel anzulegen, war spontan: „Es war eine schnelle Entscheidung.“ So schnell wie die Entscheidung war auch das Schießen. „Es ging schnell vorbei. Das Gefühl, als der Vogel fiel, war der Wahnsinn“, so Saßmannshausen.
„Aller guten Dinge sind drei“
Seine Königin Leonie Reis rief er erst an, nachdem der Vogel um 16 Uhr am Boden lag. „Ich wusste nicht Bescheid. Aber ich habe sofort ja gesagt, keine Frage. Damit hat sich ein Kindheitstraum erfüllt“, berichtet die neue Königin. „Mit dem Anruf hat er mich erstmal kalt erwischt. Das war um viertel vor fünf. Ich hab ihn erstmal gefragt, wie viele er vor mir angerufen hat“, erinnert sie sich lachend.
„Ich war die Dritte. Aber aller guten Dinge sind drei und ich habe natürlich ja gesagt. Denn wer kann zum Schützenfest schon nein sagen?“ Damit ist nun auch das Königspaar von 2019, Julian Hedrich und Kim Eggert, nach drei Jahren Regentschaft abgelöst.
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Bevor Saßmannshausen den Vogel von der Stange holte, ging die Krone mit dem 16. Schuss an Julian Höse. Der 20. Schuss, abgegeben von Hannah Menn, sicherte der Schützin das Zepter. Nova Stremmel holte mit dem 23. Schuss dem Linken Flügel. Pascal Kroh schoss den Apfel mit dem 25. Schuss. Der 45. Schuss und der Rechte Flügel gehörte Milo Bald. Nils Wittig sicherte sich den Gästepreis.