Schameder. Der Baufortschritt ist kaum zu übersehen – trotz erzwungener Baupause. Der nächste wichtige Schritt steht bevor.
Die Fahrzeughalle steht schon mal – und das aufgehübschte Zuhause der Freiwilligen Feuerwehr in Schameder nimmt immer konkretere Formen an. Das war eigentlich Ende vergangenen Jahres schon vorgesehen gewesen, die Witterung machte den Planungen aber einen Strich durch die Rechnung. Insgesamt sind die Bauarbeiten im Zeitplan.
„Durch den vergleichsweise frühen Wintereinbruch im vergangenen Jahr konnte die Fahrzeughalle nicht wie gehofft in 2021 errichtet werden. Zur Zeit werden noch letzte Arbeiten seitens des Hallenbauers durchgeführt. Mittlerweile wurde auch die Bodenplatte samt Heizleitungen wurde in der neuen Fahrzeughalle bereits hergestellt“, teilt die Gemeindeverwaltung Erndtebrücks auf Nachfrage dieser Redaktion mit.
„Die Planung der technischen Ausbaugewerke (Sanitär, Lüftung, Heizung, Elektrik) ist ebenfalls abgeschlossen und wird nach Klärung letzter Details in Kürze ausgeschrieben“, heißt es darüber hinaus aus dem Rathaus.
Von der Straße aus nicht zu sehen
Das gesetzte Ziel, nämlich die An- und Umbauarbeiten in diesem Jahr abzuschließen, werde nach jetzigem Stand planmäßig erreicht. Die neue Fahrzeughalle ist von der Straße nicht zu sehen, da sie hinter dem alten Gerätehaus gebaut wird.
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Ein wichtiger Teil der Bauarbeiten war auch die Herstellung einer sichereren Ausfahrt für die Feuerwehrfahrzeuge: Dafür wurde im vergangenen Jahr bereits die neue Ausfahrt fertig gestellt, von der
aus die Feuerwehrleute künftig eine wesentlich bessere Einsicht in beide Richtungen der B 62 haben werden. Das alte Gerätehaus soll erhalten bleiben und Platz für die Feuerwehrleute bieten: Hier wollen später die Feuerwehrleute der Löschgruppe selbst aktiv werden und in Eigenleistung neue Sozialräume – darunter ein Umkleideraum sowie Duschen – einrichten.
Die Gemeinde erhält für die Modernisierung 250.000 Euro, den Höchstfördersatz, aus dem Sonderaufruf „Feuerwehrhäuser in Dörfern“ im Rahmen der Dorferneuerung. Die Entscheidung für den Um- und Anbau traf der Rat im Jahr 2020.