Aue-Wingeshausen/Berghausen.. Das Land NRW fördert den Bürger-Radweg mit 220.000 Euro. Noch im April hatten 100 Radfahrer für die Erneuerung des Weges protestiert.
Die Bürger haben gesprochen – die Politik hat sie gehört. Anfang April protestierten 100 Radfahrer aus Aue, Wingeshausen und Berghausen für eine Erneuerung des Eder-Radweges, nachdem bereits 2014 der Dorfverein Aue-Wingeshausen das Projekt Bürger-Radweg ins Leben gerufen hatte.
Gestern dann die Nachricht aus dem NRW Landtag: Im Rahmen des Radwegebau-Programms wird der Bürger-Radweg zwischen Aue-
Wingeshausen und Berghausen mit 220.000 Euro gefördert.
Dies sei ein gutes Zeichen für die Mobilität in Siegen-Wittgenstein, heißt es in der gemeinsamen Pressemitteilung der beiden heimischen CDU-Landtagsabgeordneten Jens Kamieth und Anke Fuchs-Dreisbach: „Das Fahrrad, das E-Bike oder auch Pedelecs gehören zur modernen und umweltfreundlichen Mobilität. Ein gut ausgebautes Netz an Radwegen ist dafür notwendig und steht ganz oben auf der Agenda in der Verkehrspolitik.“
Verbessertes Angebot
Anke Fuchs-Dreisbach hatte bereits im April signalisiert, dem Projekt politischen Nachdruck zu verleihen. „Jeder Kilometer Radweg bedeutet ein großes, umweltfreundliches Plus in der Nahmobilität und damit mehr Freiheit, Flexibilität und Lebensqualität“, so Anke Fuchs-Dreisbach gestern.
„Ich freue mich, dass wir in Siegen-Wittgenstein allen Radfahrern und denen, die es noch werden wollen, ein noch besseres Angebot machen können. Wir bekommen insgesamt 530.000 Euro Förderung vom Land für die Radwege in unserem Kreis“, erklärt Jens Kamieth.
Den Löwenanteil der Fördersumme erhält Bad Berleburg, der Radweg Neunkirchen-Salchendorf bis Wilnsdorf-Wilden erhält 160.000 Euro und der Radweg auf der stillgelegten Bahnstrecke in Netphen-Deutz bis Netphen wird mit 150.000 Euro gefördert
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