Enkhausen. Die gute Nachricht von der Baustelle in Enkhausen: Alles im Zeitplan. Die schlechte: Die Vollsperrung bleibt bestehen.
Es ist deutlich zu sehen: Es geht voran mitten in Enkhausen. Das bestätigt auch der Bauleiter bei der Stadt Sundern, Matthias Reers: „Wir liegen mit den Arbeiten voll im Zeitplan.“
Ungeduldige Menschen in der Region, die Gerüchte verbreiten, dass die Straße bald wieder geöffnet würde, muss er leider enttäuschen. „Die Vollsperrung der B 229 in der Ortslage von Enkhausen wird - wie es von Anfang an geplant war - bis zum Herbst bestehen bleiben“, so der Mitarbeiter aus dem Sunderner Rathaus. In Kürze werde mit dem Setzen der Gehwegsteine auf der aus Hachen kommenden linken Seite im derzeitigen Bauabschnitt zwischen den Zuwegungen von Pläsken und Laurentiusweg begonnen. Und dann werde danach auch die Straße mit einer ersten Bitumendecken versehen.
Ampel regelt Verkehr am Pläsken
„Wir möchten, dass mit Beginn der Schulen am Mittwoch, 18. August, die Schulbusse wieder durch Enkhausen fahren können“, sagt Bauleiter Reers. Die Busse fahren dann über das Pläsken in Richtung Tiefenhagen: „Leider ist die Straße dort im Bereich der höchsten Stelle zwischen Abzweig Niederstes Feld und Zufahrt zum Hof Münstermann/Schmidt äußerst eng“, erinnert der Bauleiter. Deshalb wird eine Ampel zwischen diesen beiden Stellen den Verkehr regeln. Erleichterung gibt es für die Anlieger der Enkhausener Straße zwischen Pläsken und Laurentiusweg: „Sie dürfen das Haus mit dem Auto wieder anzufahren. Alle anderen nicht.“
Weiter zum Ortsausgang
Die Mitarbeiter des heimischen Bauunternehmens konzentrieren sich dann ab der 33. Woche auf den
nächsten Abschnitt zwischen der Zufahrt Pläsken und dem Ortsausgang in Richtung Hachen: „Auch das weiter unter Vollsperrung, weil auch hier der notwendige Platz fehlt, um die Sicherheit der Mitarbeiter der Baufirma zu gewährleisten“, betont Matthias Reers. Für den Durchgangsverkehr ändere sich dann nichts, die weiträumige Umleitung, für Lkw über Sundern, Amecke, Balve und Beckum bleibe bestehen. Erst wenn dieser nördliche Abschnitt - vermutlich Ende September fertig sein wird - wird die Durchfahrt in Enkhausen wieder freigegeben.
Im Oktober beginnt dritte Abschnitt
Die Baustelle zieht dann in den dritten Großabschnitt zwischen Zufahrt Laurentiusweg und Ortsausgang in Richtung Hövel. Diese Arbeiten sollen dann Ende November/Anfang Dezember beendet sein. Mit dem Auftragen der letzten Deckschicht Anfang Dezember soll dann die Baumaßnahme an der B 229 für dieses Jahr abgeschlossen werden: „Dann wird es nochmals eine Vollsperrung geben, weil wird dann die komplette Ortsdurchfahrt an einem Stück asphaltieren werden.“ Es folgt dann schließlich im Frühjahr 2022 der Abschnitt zwischen Ortsausgang Hachen und dem Abzweig Uferstraße/Niederstes Feld.
Apropos Sperrungen: Die Anlieger der B 229 in Enkhausen monieren, dass viele Fahrzeugführer, vor allem aber Lkw-Fahrer, die Sperrung nicht akzeptieren und bis zur Baustelle vorrücken. Das führe zu zum Teil schwierigen Situationen und noch schwierigeren Wendemanövern oder langen Rückwärtsfahrten, wenn dies nicht möglich sei.