Siegen. Quasi umsonst gibt‘s den Döner am Tag der Neueröffnung in der Oberstadt von Siegen: „Haus des Döners“ muss sogar Sicherheitsdienst engagieren.
Die Imbisskette „Haus des Döners“ eröffnete am Mittwoch, 28. August, ihre erste Filiale in Siegen - mit der bereits aus anderen Städten bekannten Marketing-Aktion für den ersten Tag: „Ein Döner - ein Cent“. Ein Angebot das offensichtlich viele anlockt.
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In Deutschland gibt es bereits 98 Filialen der Kette. Bei der Eröffnung aller Filialen wurde das Konzept des 1-Cent-Döners genutzt, um bereits am ersten Tag möglichst viele Kunden anzulocken und so Werbung zu machen. Teilweise stehen die Menschen dabei stundenlang für einen Döner an. Die Schlange kann mehrere hundert Meter lang sein. Am Mittwoch auch in Siegen. „Normalerweise zahlt man so 6 bis 7 Euro für einen Döner. Dafür könnte ich heute also 600 bis 700 Döner essen, da müsste ich doch satt werden“, scherzt Marc, der schon seit über 30 Minuten in der Schlange wartet. „Aber Döner ist auch so ein Fast Food, das eigentlich immer eine gute Wahl ist. Das macht mich eigentlich immer glücklich und satt.“
Haus des Döners engagiert in Siegen Sicherheitsdienst für den großen Andrang auf 1-Cent-Döner
Der neue Laden befindet in der Siegener Oberstadt, direkt gegenüber von Gusto Puro. Schon knapp zehn Minuten vor Ladenöffnung stehen die Kunden Schlange, um einen Döner zum Schnäppchenpreis zu ergattern. Der Dönerladen hat sich sogar ein Sicherheitssystem einfallen lassen, um Ordnung zu schaffen und zu verhindern, dass Eingänge und Wege blockiert werden. Ordner in Warnwesten teilen die Schlange in Segmente ein. „Ich finde das wirklich gut organisiert, so gibt es keine Möglichkeit, sich vorzudrängeln oder die Ladentüren und Wege für andere Passanten zu blockieren“, sagt Ecem.
Besonders viele Kinder und Jugendliche stehen an. „Für uns hat es sich gelohnt, weil die Schule vorbei ist und die Schlange noch nicht so lang war“, erzählt Leon, der mit seinen Freunden in der Schlange wartet. Einen Cent für einen Döner haben die Schüler sicher übrig. „Die Öffnungszeit um 14 Uhr ist für die Schülerinnen und Schüler super praktisch. Viele haben so gegen 13 Uhr Schulschluss und können sich Plätze ganz vorne in der Schlange sichern“, berichtet Svenja. „Ich bin auch direkt nach der Schule hierher gekommen. Ich finde die Aktion einfach cool, ich kannte das schon von TikTok und freue mich, dass ich jetzt auch dabei sein kann.“
In Siegen stehen Kinder und Jugendliche stundenlang Schlange für den 1-Cent-Döner
Als das rote Band durchschnitten wird, hallt lauter Jubel und Applaus durch die Kölner Straße. „Eigentlich sollten wir schon in der Bibliothek sitzen und unsere Hausarbeit schreiben, aber Döner für einen Cent passt ja auch zum Studentenleben“, scherzen Lena und Sarah. „Wahrscheinlich werden wir das Prokrastinieren später bereuen, aber wenn der Döner gut ist und dann noch zu dem Preis, dann hat es sich gelohnt.“
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Die Mitarbeiter im Haus des Döners werden heute wohl den ganzen Tag alle Hände voll zu tun haben und stehen von Anfang an mit voller Besetzung hinter der Theke und packen alle mit an. Limitierender Faktor ist hier wohl nur die Garzeit des Dönerspießes.