Wilnsdorf. Mit einem Dutzend Traktoren setzen Landwirte aus Wilnsdorf ein Zeichen an der A 45. Sie fürchten Belastungen wegen härterer Umweltauflagen.
Mit zwölf Traktoren, von der Autobahn aus gut sichtbar auf einer Böschung an der A 45-Anschussstelle Wilnsdorf postiert, beteiligten sich Landwirte aus der Gemeinde am Montagabend an den aktuellen Bauernprotesten.
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Deren Ursprung liegt in den Niederlanden, vielerorts haben sie sich mittlerweile in einer Welle der Solidarität nach Deutschland ausgeweitet. Im Kern geht es um schärfere Umweltauflagen. „Die jüngsten Beschlüsse der deutschen Politik, zum Beispiel zur Ausweitung nitratbelasteter Gebiete, zu den Kälbertransporten oder zum Einsatz von Pflanzenschutzmitteln, lasten schwer auf unseren Bauernfamilien“, heißt es in einer Mitteilung. Der Westfälische Landwirtschaftsverband (WLV) kritisiere diese Beschlüsse scharf „und weiß um die Ängste und den Frust, die diese unter seinen Mitgliedern auslösen. Wir haben uns alle rechtlichen Schritte gegen überzogene Auflagen vorbehalten und erwägen, gegebenenfalls gegen realitätsferne Beschlüsse auf die Straße zu gehen.“
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