Hilchenbach. Das Hilchenbacher Unternehmen hat rund 1700 Beschäftigte in Russland. Der Kontakt mit ihnen wird gehalten.
Vor dem Hintergrund des Krieges in der Ukraine und des damit verbundenen menschlichen Leids hat die SMS group ihr Geschäft in Russland und Weißrussland mit Ausnahme von sicherheitsrelevanten Wartungsarbeiten eingestellt. Das hat das Unternehmen jetzt mitgeteilt. Neue Aufträge werden nicht angenommen. Ebenso beteiligt sich SMS an keinen weiteren Ausschreibungen. Die Arbeiten an den insgesamt elf Baustellen bei acht Kunden wurden bereits geordnet heruntergefahren. Alle Dienstleistungen an den Standorten der Kunden werden in Rücksprache mit diesen auf die arbeitssicherheits-relevanten Wartungsprozesse wie zum Beispiel im Flüssigstahlbereich beschränkt.
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Nur sicherheitsrelevante Arbeiten gehen weiter
Burkhard Dahmen, CEO von SMS: „Wir sind nach wie vor tief bestürzt und verurteilen den Angriff auf die Ukraine auf das Schärfste. Wir hoffen weiterhin auf eine Einstellung der Kampfhandlungen und eine Rückkehr zur Diplomatie. Aber solange in der Ukraine ein heißer Krieg tobt, werden wir unsere Geschäftstätigkeiten in Russland bis auf die sicherheitsrelevanten Prozesse in der Wartung einstellen.“
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1700 Beschäftigte in Russland
SMS ist seit über 100 Jahren in Russland tätig und beschäftigt dort knapp 1.700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in zwei Büros in Moskau und Tscheljabinsk sowie in verschiedenen Servicecentern an Kundenstandorten. SMS hat keine Produktionsstandorte in Russland. „Wir haben zu unseren Kunden in Russland ein langjähriges, partnerschaftliches Verhältnis. Aber angesichts des fortdauernden Krieges gilt unsere Solidarität den Menschen in der Ukraine. Wir halten den Kontakt mit unseren lokalen Mitarbeiterinnen, Mitarbeitern und deren Familienangehörigen dort aufrecht, soweit dies möglich ist. Für die ausländischen Kolleginnen und Kollegen, die sich noch in der Krisenregion aufhalten, ist die Ausreise organisiert“, sagte Burkhard Dahmen.
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SMS-Mitarbeiter werden für Hilfe freigestellt
SMS wird kurzfristig 100 Familien aus der Ukraine an den deutschen Standorten in Hilchenbach und Mönchengladbach aufnehmen und mit allem Nötigen versorgen. Die Abstimmung mit den Kommunen läuft dazu. Die Unternehmen der SMS group haben interne Spendenaktionen gestartet, die von der Gruppe verdoppelt werden. Insbesondere die polnische SMS-Landesgesellschaft bietet an den Grenzübergängen zur Ukraine Unterstützung im technischen Bereich, aber auch durch Sachspenden und persönliche Hilfe vor Ort. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die helfen wollen, erhalten dafür alle Möglichkeiten, heißt es in der Pressemitteilung.
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