Geisweid/Kaan-Marienborn. In den Siegener Freibädern gibt es keine Kioske, an warmen Tagen ist der Bedarf nach Pommes, Cola und Eis groß. So behilft man sich in Kaan.
Die Berichterstattung hat geholfen: Nicht nur den Siegener Freibädern fehlen Rettungsschwimmer – und die Kioske in Geisweid und Kaan-Marienborn sind geschlossen. Die öffentliche Aufmerksamkeit hat in beiden Fällen geholfen: Die Abteilung Sport und Bäder steht derzeit mit drei potenziellen Betreibern in Kontakt, man hoffe, vor den Sommerferien wenigstens einen Kiosk wieder eröffnen zu können, so Abteilungsleiter Martin Wagner im Sport- und Bäderausschuss.
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In den kommenden Wochen sollen Konzepte zum Betrieb vorgelegt werden, so Wagner weiter – einen Freibad-Kiosk zu betreiben sei durchaus kein risikoarmes Geschäft, weil stark abhängig vom Wetter. „Wir sind aber guter Dinge.“ An einem Sonntag, bisheriger Rekordhalter der Freibad-Saison, wurden in Kaan-Marienborn 1500 Besucherinnen und Besucher verzeichnet – „das Geschrei nach Pommes und Cola war groß“, berichtet Wagner.
Übergangslösung statt Kiosk im Freibad Kaan bis zu Sommerferien weiterführen
Daher habe man eine Anregung der Gäste aufgegriffen, dass die zwischendurch das Freibad verlassen, sich anderweitig mit Snacks und Getränken versorgen und wieder zurückkehren können – üblicherweise würde dann nämlich erneut Eintritt fällig. Dank Stempel auf die Hand ist das nun erstmal nicht mehr nötig. „Das kommt sehr gut an“, sagt Martin Wagner, zunächst bis zu den Ferien werde man das so weiterführen – wenn denn auch hoffentlich wieder ein Kiosk im Freibad zur Verfügung steht.
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Einen Kiosk von einem Verein betreiben zu lassen, wie es am Seelbacher Weiher gehandhabt wird – wo der Verein den ganzen Weiher betreibt – mache in städtischen Bädern eher weniger Sinn, so Wagner auf eine Nachfrage Wolfgang Max Könens. Der Personalbedarf an starken Tagen sei recht hoch und das Team müsse auf Abruf bereitstehen – und auch dann bezahlt werden, wenn sie nicht eingesetzt werden.
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