Arnsberg. Das Arnsberger Unternehmen Selecta hat vor dem Amtsgericht das Insolvenzverfahren eröffnet. 170 Mitarbeiter bangen um ihren Arbeitsplatz. Kündigungen wurden bislang nicht ausgesprochen. Die Firma ist spezialisiert auf Projektplanungen und hochwertigen Innenausbau. Einige Geschäfte waren nicht mehr rentabel.

Die Beschäftigten von Selecta wurden am Dienstag in einer Versammlung über die aktuelle Lage informiert. Das Unternehmen hat seinen Firmenstandort im Arnsberger Ortsteil Bruchhausen. 170 Mitarbeiter bangen nach der Insolvenz um ihren Arbeitsplatz. Kündigungen gab es bislang nicht.

Geschäfte geplatzt

Gründe für die wirtschaftliche Schieflage sind u.a. Großprojekte im Schiffsausbau, die in Höhe von mehreren Millionen Euro vorfinanziert werden mussten. „Diese Geschäfte sind aber nicht mehr rentabel für das Unternehmen“, erklärt Unternehmensleiter Christian Kampwirth. Die Vorfinanzierung war nicht mehr zu stemmen.