Werpe. Das Yoga-Studio „JesYoga“ in Werpe öffnet seine Tore für andere Selbstständige. Warum es für Jessica Kloske mehr als nur ein Beruf ist.
Mit 23 hat sie den Schritt in die Selbstständigkeit gewagt: Jessica Kloske aus Werpe ist Yogalehrerin. „Meine Ausbildung zur Yoga-Lehrerin habe ich noch während des Studiums absolviert“, erzählt sie. Sie studiert nach dem Abitur Medical Sports & Health Management in Köln - und eine Sportverletzung bringt sie schließlich zum Yoga. Mit 23 wagt sie den Schritt in die Selbstständigkeit und bietet zunächst Online-Yoga-Kurse an. „Dass die so gut ankommen, hätte ich nie erwartet“, erinnert sie sich. Schon nach anderthalb Jahren hat sie ihren ursprünglichen Business-Plan erreicht. „Yoga war ab dem Zeitpunkt meine volle Selbstständigkeit. Ich bin all-in gegangen.“
Die Selbstständigkeit wächst wie „von selbst“, erinnert sie sich: Sie bildet sich weiter, in allen Feldern, die sie interessiert, bietet Kurse an. Schließlich eröffnet sie ihr erstes eigenes Studio in Werpe. „Jeder Mensch sucht Verbindung und möchte Ruhe sowie Entspannung genießen“, erklärt sie – auch die Menschen aus dem Sauerland.“
Besonderes Konzept: Mehr als nur Yoga
Neben Yoga erweitert Jessica Kloske ihr Konzept und bietet mittlerweile ein ganzheitliches Angebot an. Es umfasst Yoga, mentales Training, Human Design, Hypnose und die Anwendung ätherischer Öle. „In der Hypnose begleite ich vor allem Frauen, helfe ihnen, Blockaden zu lösen, und unterstütze sie dabei, Glaubenssätze zu verändern. Es geht darum, sich wieder daran zu erinnern, wer wir wirklich sind und was uns ausmacht – es ist eine liebevolle Erinnerung von außen.“ Hypnose ist eine Art Tiefenentspannung, bei der Vertrauen zur Person, die sie durchführt, die Grundlage ist.
Human Design ergänzt dieses Konzept, indem es Menschen hilft, sich selbst auf einer tieferen Ebene zu verstehen. Mit den genauen Geburtsdaten und persönlichen Informationen erstellt Jessica eine detaillierte Human-Design-Chart, die sie anschließend auswertet. „Human Design zeigt auf, welche individuellen Stärken, Potenziale und Herausforderungen in uns stecken. Es hilft uns, besser zu verstehen, wie wir Entscheidungen treffen, was uns motiviert und wie wir harmonischer mit uns selbst und unserer Umwelt leben können.“
In ihrem Studio bietet Jessica Kloske ein „Gesamtpaket“ an, in dem Yoga, Mentaltrainings, Hypnose und ätherische Öle miteinander sinnvoll ergänzt werden. Neben Gruppenkursen und Einzeltrainings gehört auch die Weiterbildung anderer zu ihrem Angebot. „Ich möchte Hilfe zur Selbsthilfe geben“, betont sie.
Warum sie sich jetzt neu orientieren musste
Doch zu Beginn waren es zu viele Kurse, was eine Veränderung notwendig machte. „Ich habe teilweise 14 Kurse oder mehr gegeben, dazu die Einzelsitzungen – das ging einfach nicht mehr.“ Durch ihre Angebote und Fortbildungen lernt sie andere Selbstständige aus den Bereichen Mentaltraining, Gesundheit und Yoga kennen – und lädt sie schließlich ein, zu sich ins Yoga-Studio zu kommen, das mittlerweile im Erdgeschoss entstanden ist. Ein gemütlicher, cleaner Raum mit einer phänomenalen Aussicht über das Bergpanorama rund um Werpe.
In das Yoga-Studio kann sich jeder einmieten, der etwas anbieten möchte, was hier hineinpasst. Zum Beispiel Yoga-Kurse, aber auch andere Sportkurse – der Raum bietet Platz für zwölf Sportmatten oder auch bis zu 50 sitzende Menschen. „Das hier ist so ein schöner Ort, der so besondere Verbindungen schafft – das muss man einfach teilen.“
Das Besondere an ihrem Raum in Werpe
Heute ist es ein Raum, in dem viele Selbstständige zusammenkommen. Es ist ein Ort, der Platz für Kurse und Projekte bietet, die Menschen zusammenbringen und Verbindungen schaffen. „Wir haben zusammen einen Raum geschaffen, in dem sich die Menschen wohlfühlen. Das fühlt sich einfach toll an“, sagt Jessica Kloske.
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Mit ihrer Selbstständigkeit und ihrem einzigartigen Yoga-Studio hat Jessica Kloske ihren Traumjob gefunden: Sie hat ihre Basis im Sauerland, bietet jedoch genügend Online-Angebote, um weltweit arbeiten zu können. Zusammen mit anderen Trainerinnen und Selbstständigen, die sich kreativ einbringen, hat sie einen Raum erschaffen, der nicht nur ihre eigene Vision widerspiegelt. „Das ist für mich kein Beruf, das ist für mich eine Berufung. Ich liebe jeden Moment daran.“
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