Westfeld. Die St.-Blasius-Schützenbruderschaft in Westfeld feiert großes Jubiläum. Einer der ersten Höhepunkte des Festes war das Kaiserschießen.

Auf ein 150-jähriges Bestehen blickt die St.-Blasius-Schützenbruderschaft Westfeld in diesem Jahr zurück. Grund genug, um einen neuen Schützenkaiser zu ermittelt, der die Nachfolge von Dieter „Lico“ Schulte antritt, der vor zehn Jahren die Kaiserwürde errungen hatte. Und trotz des wenig sommerlichen Wetters hatten sich zahlreiche Zuschauer, unter ihnen Bürgermeister Burkhard König, der in Westfeld beheimatet ist, an der Vogelstange bei der Schützenhalle eingefunden.

Von den 42 noch lebenden Königen der Schützenbruderschaft nahmen 27 in ausgeloster Reihenfolge am Schießen teil. Runde um Runde wurde dem hölzernen Aar zu Leibe gerückt. Gleichzeitig wurde die Zahl der Aspiranten immer kleiner. Am Ende gab es noch 12 Schützenkönige, die um die Kaiserwürde rangen. Die zehnte Runde brachte dann die Entscheidung. Mit dem 192. Schuss gelang es Wilhelm Linke, den arg gerupften Holzvogel zu Boden zu bringen. Unter dem Jubel der Zuschauer wurde der neue Kaiser auf die Schultern gehoben.

Die schönsten Fotos vom Kaiserschießen in Westfeld

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Jubiläumsfestzug am Sonntag

„Jetzt hat Westfeld seinen Kaiser Wilhelm“, äußerte Wilhelm Linke voller Freude. Die 53-jährige neue Majestät wohnt in Ohlenbach und arbeitet als Straßenwärter bei Straßen.NRW am Stützpunkt Winterberg. 1997 war Wilhelm Linke Vizekönig und 1998/99 König der Westfelder Schützenbruderschaft. Als neue Kaiserin steht ihm Ehefrau Tanja zur Seite. Zur Familie gehören noch die erwachsenen Kinder Theresa und Lukas.