Meschede. Zur Fußball-EM patrouilliert die Polizei. Portugiesen und Türken feiern in Meschede Einzug in K.O.-Runde. Ein Erlebnis ging ans Herz.
Das EM-Fieber hat Meschede erreicht. Besonders nach den Siegen der türkischen und der portugiesischen Nationalmannschaften wurde es in der Mescheder Innenstadt lauter. Während es nach den deutschen Spielen bislang noch keine Autokorsos gab.
Die Türken feierten den Einzug ins Achtelfinale am Mittwochabend ausgelassen mit einem Hupkonzert. Die Fans der portugiesischen Nationalmannschaft feierten besonders den 3:0-Sieg gegen die Türkei am vergangenen Samstag (22. Juni). Rund 70 Fans standen laut Polizei an der Straße vor dem Vereinsheim (früher Bäckerei Schröjahr). Sie jubelten den Autos zu, die dort hupend vorbeifuhren. Etwa 15 Autos drehten immer wieder ihre Runden durch die Innenstadt – über den Winziger Platz und zurück zur Briloner Straße.
Alles friedlich
Die Polizei begleitete den Autokorso, musste jedoch nicht einschreiten. Es sei alles friedlich verlaufen. Laut Polizeibericht gab es zwei mündliche Verwarnungen. Was genau die Ursache ist, ist nicht näher erläutert.
Rührende Szene
Die Beamten beobachteten auch, dass die türkischen Fans, die ebenfalls in fünf Autos an dem portugiesischen Vereinsheim vorbeifuhren, mit wohlwollendem Applaus und Jubel bedacht wurden. „Das waren schöne Szenen“, berichtet Michael Schemme, Polizeisprecher, aus dem Einsatzprotokoll der Kollegen, die diese Situation dort extra vermerkten.
Einzug ins Achtelfinale
Kein Autokorso der Deutschen
Nach den Spielen der Deutschen Mannschaft gab es laut Polizei bisher keinen Autokorso. Eine große Fußball-Arena in der Innenstadt gibt es diesmal nicht. Auf St. Georg verfolgten beispielsweise 2014 mehr als 1000 Zuschauer die WM-Spiele der Deutschen.
Sicherheit geht vor
Die Beamten begleiten den Jubel der Fußballfans wohlwollend, weisen jedoch darauf hin, dass die Sicherheit weiterhin vorgehe. Sollte es in den Autokorsos zu gefährlichen Szenen kommen, schreitet die Polizei ein. Dazu gehören zum Beispiel das Sitzen im geöffneten Fenster eines fahrenden Autos.
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