Schmallenberg/Hochsauerlandkreis. Reinhard Schwope will ein neues Projekt in Schmallenberg und im Hochsauerlandkreis ins Leben rufen. Es geht ums Ankommen am Lebensort.

Reinhard Schwope möchte ein Projekt in den Hochsauerlandkreis holen, das Leuten beim Ankommen und Wohlfühlen am Lebensort helfen soll: Der Ankerbahnhof. „Ich komme aus Schmallenberg. Wohne mittlerweile in Köln, bin aber dennoch häufig hier. Ich habe ein ländliches Zuhause und eins in einer Großstadt. Das ist für mich optimal“, sagt er. Schwope weiß daher genau wie man sich am besten vernetzt. Er hat seine eigenen Lebenserfahrungen in diesem Bereich gesammelt und will sie jetzt an andere weitergeben.

Die Idee

Die Idee anderen Menschen beim Ankommen zu helfen, ist auf seinen vielen Zugreisen entstanden: Die vielen Menschen, das Einsamkeitsthema und der demografische Wandel der Gesellschaft, brachten den Kölner dazu ein Forum für Ankommenskultur zu entwickeln.

Reinhard Schwope
Reinhard Schwope © Privat | Privat

„Es wird drei Fachtage geben. Die sind eher für Unternehmen und Vereine gedacht, zum Vernetzen und Austauschen. Ich möchte diese Projekt hier in Schmallenberg für den gesamten Hochsauerlandkreis etablieren. Dieses Jahr starte ich in die erste Runde“, sagt Schwope.

Der Ablauf

Neben den Fachtagen vom 13. bis 15. Juni finden auch Workshoptage für interessierte Bürgerinnen und Bürger statt. „Diese sind aufgebaut wie ein Bahnhof. Zum Verreisen und anschließenden Ankommen am Lebensort wird ein Ankommenskoffer benötigt, den packen die Teilnehmer mit ihren selbst erarbeiteten Punkten: „Das könnte eine To-do-Liste, Kontakte oder Adressen für zukünftige Aktivitäten oder Unternehmungen sein. Wie man seinen Ankommenskoffer packt, ist bei jedem Individuum unterschiedlich. Jeder hat ja auch andere Bedürfnisse und Wünsche“, sagt er.

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Die Fach- und Workshoptage finden im Juni in der Besteckfabrik in Fleckenberg statt. Und sollen mit einem gemeinsamen Abschlusstag am 19. Juni enden. Dazu sind alle Interessierten eingeladen, Ergebnisse werden vorgestellt und auch hier soll der Austausch im Vordergrund stehen.

Das Ergebnis

Reinhard Schwope stellt heraus, dass das Forum für Ankommendkultur für jeden Bürger gedacht ist: „Es ist egal, ob man neu in den Hochsauerlandkreis gezogen ist, wieder zurück gekommen ist oder man schon ewig hier wohnt, jeder kann immer etwas mehr ankommen. Vielleicht fehlt einem Altbürger irgendwas am Lebensort, auch da kann das Forum dann helfen. Am Ende des Workshops sollte sich jeder einen Koffer und ein Ticket erarbeitet habe: Das Ticket steht dabei symbolisch für die Weiterreise – Wo geht es für mich hin?

Die Workshops sind kostenlos. Interessierte könne sich auf: www.ankerbahnhof.de/hsk informieren.