Meschede. Vorsichtige Vorfreude auf St.-Martins-Umzüge: Noch ist nicht klar, wie die Corona-Regeln um den 11. November in Meschede lauten. Das ist geplant.

Die kleinsten Mescheder dürfen sich vorsichtig auf das Laterne laufen freuen. Auch in diesem Jahr fallen zwar einzelne Martinszüge in Meschede der Coronapandemie zum Opfer, wenn die Corona-Schutzverordnung sich aber nicht mehr maßgeblich verändern sollte, finden u.a. die Umzüge der Katholischen Kirche Meschede-Bestwig sowie der große Umzug der Schützen im Mescheder Norden statt.

Grundsätzlich sind Züge erlaubt

Der allgemeinen Durchführung von Martinszügen steht laut aktueller Corona-Schutzverordnung nichts im Wege, erklärt Stadtsprecher Jörg Fröhling, jedoch müsse man beachten, dass Ende Oktober eine neue Version der Verordnung erscheinen soll, deren Inhalte sich auch auf die St.-Martins-Umzüge auswirken könnten. Manche Kitas und Schulen hätten ihre Züge aber bereits abgesagt.

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„Als Stadt versuchen wir zu diesem Thema natürlich zu beraten und zu helfen. Wer sich ob der Durchführung und der Corona-Schutzmaßnahmen zu St. Martin unsicher ist, kann sich gerne an die Verwaltung wenden“, so Fröhling.

Mit Pferd und Spielmannszug

Bei einem der größten Martinsumzüge der Stadt stehen die Zeichen im Moment auf grün: Das bestätigt Michael Brieden, erster Vorsitzender der Schützengemeinschaft Meschede-Nord, für die geplante Veranstaltung am 10. November. „Pferd, St. Martin und Spielmannszug sind gebucht und es soll planmäßig um 17.15 Uhr ab Kloster losgehen.“ Der Martinszug der St.-Walburga-Gemeinde, der traditionell viele kleine und große Gäste begeistert, findet, sollte die neue Corona-Schutzverordnung dem nicht widersprechen, am 11. November zwischen der Schulte unter dem Regenbogen und der Himmelstreppe ab 17.30 Uhr statt.

Umzüge auf den Dörfern

Ebenso sollen die zahlreichen Martinszüge, die von den Gemeinden der Katholischen Kirche Meschede-Bestwig organisiert werden, wie geplant durchgeführt werden. „Natürlich immer unter Vorbehalt und der Voraussetzung, dass die neue Corona-Schutzverordnung die Veranstaltungen wie geplant erlaubt“, so Axel Hesse, Verwaltungsleiter der Kirche Meschede-Bestwig.

Die Züge und Andachten der Gemeinden Berge-Visbeck (9. November ab 18 Uhr an der Luzia Kirche in Berge), Calle-Wallen (11. November ab 17 Uhr an der Pfarrkirche Calle), Grevenstein (9. November ab 17.30 Uhr ab der Kirche), Olpe (13. November ab 17 Uhr an der Kapelle), Wehrstapel-Heinrichsthal (10. November ab 17.15 Uhr auf dem Schützenplatz), Eversberg (11. November ab 17 Uhr Martinsandacht des Kindergartens) und Wennemen (8. November ab 17.45 Uhr auf dem Wennemer Kirchplatz) finden, Stand jetzt, statt.