Meschede. In Meschede ist am Dienstagabend die Feuerwehr mit großem Aufgebot alarmiert worden. Bei einem Brand wurden sieben Menschen verletzt.

Die Feuerwehr im Stadtgebiet Meschede ist am Dienstagabend mit großem Aufgebot alarmiert worden. Das Signal lautete: "Brandeinsatz - Menschen in Gefahr". Demnach war per Notruf gegen 22.30 Uhr ein Feuer in einem Mehrfamilienhaus in der Pulverturmstraße in Meschede gemeldet worden.

Feuer in Meschede: Unübersichtliche Lage

Einheiten unter anderem aus Meschede, Remblinghausen und Eversberg rückten daraufhin aus. Dazu Polizei und Rettungsdienst. Die Lage war unübersichtlich.

Lesen Sie hier: Meschede: Schäden am Bike-Park - jetzt sollen alle aufpassen

Rund um das Gebäude qualmte es sehr stark. Anwohner waren von den Einsatzkräften vor Ort darum gebeten worden Fenster und Türen geschlossen zu halten.

Anwohner ausfindig machen

Alarm in Meschede: Die Feuerwehr wurde mit großem Aufgebot alarmiert.
Alarm in Meschede: Die Feuerwehr wurde mit großem Aufgebot alarmiert. © Foto: Ilka Trudwind | Unbekannt

Die Polizei hatte zunächst Schwierigkeiten alle Anwohner ausfindig zu machen und eine Übersicht zu bekommen, wer noch im Gebäude ist und wer sich in Sicherheit bringen konnte. Einige der Mieter befinden sich offenbar auch im Urlaub.

Die Feuerwehr kümmerte sich direkt um die Evakuierung der Bewohner. Insbesondere jene in den höheren Stockwerken hatten Probleme durch das vollkommen verrauchte Treppenhaus nach draußen zu gelangen. Parallel fanden die Löscharbeiten statt. Auch die große Drehleiter war dabei im Einsatz.

Im Keller ausgebrochen

Nach ersten Festellungen war der Brand im Keller des Gebäudes ausgebrochen. Die Ursache dafür ist unklar. Wie die Polizei Hochsauerlandkreis per Pressemitteilung mitteilt, hat nach ersten Erkenntnissen im Keller gelagerter Sperrmüll gebrannt. Das Haus ist derzeit nicht bewohnbar.

Auch interessant: Feuerwehr in der Gemeinde Eslohe droht ein Personalproblem

Nach Angaben der Polizei sind sieben Bewohner bei dem Brand verletzt worden: Sechs erlitten eine leichte Rauchgasverletzung, eine Person eine Unterarmfraktur. Vier Personen mussten von der Feuerwehr gerettet werden - zwei über die Drehleiter, zwei weitere über Steckleitern.