Eslohe. In Eslohe sind Massen von Hochwasser-Sperrmüll in Flammen aufgegangen. Die Feuerwehr musste schon wieder ran. Die Polizei ermittelt.
Am Sperrmüll-Sammelplatz, den die Gemeinde Eslohe nach dem Hochwasser in der vergangenen Woche für die betroffenen Einwohner am Esloher Sportplatz eingerichtet hat, hat es am Dienstag ein Feuer gegeben. Nach ihrem Hochwasser-Dauereinsatz am Mittwoch und Donnerstag letzter Woche musste die Feuerwehr schon wieder ran.
Als der Löschzug Eslohe am Dienstag um 11.26 Uhr an der Einsatzstelle eintraf, schlugen die Flammen meterhoch. Aufgrund der enormen Rauchentwicklung und des Windes mussten die Löscharbeiten unter schwerem Atemschutz erfolgen. Auch der Bauhof der Gemeinde musste zur Einsatzstelle ausrücken. Er verteilte den abgebrannten Sperrmüll mit einem Minibagger für weitere Nachlöscharbeiten.
Wasser aus der Essel
Das Wasser entnahmen die Feuerwehr aus der benachbarten Essel, die vor einer knappen Woche über die Ufer getreten war. Auf dem Gelände lagern unter anderem Möbel, aber auch Elektrogeräte, die durch das Hochwasser beschädigt worden waren und bei dem Feuer immer wieder für Verpuffungen sorgten. Bis 13 Uhr war die Feuerwehr unter der Einsatzleitung von Benedikt Jankowski vor Ort.
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Die Polizei hat in der Sache die Ermittlungen aufgenommen. Zur Ursache gibt es nach Angaben von Polizei-Sprecherin Laura Burmann noch keine Erkenntnisse. Angesichts der Tatsache, dass es sich um Sperrmüll gehandelt hat, der in Flammen aufgegangen ist, liegt allerdings der Verdacht nahe, dass es sich um Brandstiftung gehandelt haben könnte. Konkrete Aussagen hierzu kann die Mescheder Polizei aktuell allerdings nicht nicht machen. Sie verweist auf das ausstehende Ergebnis des Brandermittlers.
Schaden ist durch das Feuer nicht entstanden. Der gelagerte Sperrmüll wäre ohnehin entsorgt worden.