Schmallenberg. Thomas Pape, besser bekannt als Asphalt Anton, tritt im Bierkönig auf. Wie es zu diesem Auftritt gekommen ist und wie er ihm entgegen schaut,
Vor drei Jahren startete Thomas Pape seine Karriere als Sänger: Asphalt Anton. Damals hatte er ein Ziel im Kopf: Einmal auf Mallorca im Bierkönig auftreten. Trotz Corona und damit verbundenen Ausfällen von Auftritten hat er es jetzt geschafft. Seine erste Performance in der wohl bekanntesten und beliebtesten Feiergastronomie auf der spanischen Insel steht bevor: Am 18. Juni wird er um 17 Uhr zum ersten Mal auf der Bierkönig-Bühne stehen. Ein voller Erfolg für den Schmallenberger. Wie er sich auf den Auftritt vorbereitet und wie sein neuer Song heißt, erzählt er im Interview:
Wie kam es dazu, dass Sie ein Auftritt-Angebot im Bierkönig erhalten haben?
Thomas Pape: Ich hatte am 7. April meinen ersten Auftritt nach Corona in der Tenne in Winterberg und Ikke Hüftgold war auch vor Ort. Ich war aufgeregt, vor so einem Star zu singen, war wirklich spannend für mich. Ich wollte nicht versagen. Nach meinem Auftritt habe ich ihn nach Feedback gefragt und er sagte nur: War richtig gut. Ein absoluter Ritterschlag für mich. Ikke Hüftgold hat auch eine Agentur, so entstand dann der Kontakt zum Bierkönig.
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Wie werden Sie sich auf ihren Aufritt im Bierkönig vorbereiten?
(lacht) Gar nicht. Für mich ist jede Show, die ich mache anders. Jedes Publikum ist immer verschieden drauf. Die Stimmung ist anders. Klar ist, das Publikum auf Mallorca wird anders als meine Zuschauer in zum Beispiel Schmallenberg drauf sein. Da muss man dann schauen, was vor Ort zur Stimmung passt und individuell auf die jeweiligen Leute vor Ort eingehen.
Mit welchen Gefühlen schauen Sie ihrem Mallorca-Auftritt entgegen?
Ich habe Angst (grinst). Wenn dieser Auftritt nicht gut wird, dann werden dort keine weiteren mehr folgen. Da sind die Veranstalter auf Mallorca sehr streng. Entweder man sorgt direkt für gute Stimmung oder der nächste darf auf die Bühne aber man selbst ist erstmal weg vom Fenster. Wenn der Auftritt aber gut läuft, werden bestimmt viele weitere folgen. Das wird ganz schön spannend.
Fühlen Sie sich denn nach zwei Jahren Auftrittspause gut auf die Mallorca-Bühne vorbereitet?
Ja, das schon. Ich habe während des Pandemie alles Mögliche gemacht, um den Menschen im Kopf zu bleiben: Ich habe Bier verteilt, im Livestream gesungen, die Leute konnten mich für ihre privaten Partys buchen. Das geht übrigens immer noch. Sowas mache ich wirklich gerne und ich denke auch, dass ich gerade durch diese kleineren Auftritte den großen im Bierkönig gut meistern werde.
Wie kann man das verstehen?
Bei kleinen privaten Feiern sind wenig Leute da, es ist dann einfach schwieriger gute Stimmung aufzubauen als bei einer größeren Gruppe von feierwütigen Menschen.
Sie haben seit kurzem auch einen neuen Song rausgebracht: „Engel und Teufel“, wie ist der entstanden und worum geht es in dem Lied?
„Engel und Teufel“ ist der erste Song, den ich rausbringe, den ich nicht selbst geschrieben habe. Ich habe das Lied auf YouTube entdeckt, es ist von dem Künstler „Waldbrause“. Ich fand den Text einfach toll und so habe ich mich in das Abenteuer gestürzt und meine eigene Version mit Waldbrause entwickelt. Entstanden ist ein Song, bei dem es um den Konflikt eines typischen Donnerstagabend bei einem Sauerländer-Stammtisch gehen könnte: Trinke ich mir jetzt noch ein Bier oder lasse ich es lieber? Häufig gewinnt dann aber der Teufel (lacht).
Wie würden Sie reagieren, wenn auch Sauerländer Fans zu ihrem ersten Bierkönig-Auftritt kommen?
Ich würde mich sehr freuen und jedem, der mir beweisen kann, dass er hier her kommt, ein Bier ausgeben!