Meschede. Über Stunden suchte ein Hubschrauber der Polizei aus der Luft Meschede ab - am Ende kam auch die Feuerwehr zum Einsatz.
Glückliches Ende bei der Suche nach einem Vermissten: Aus der Luft ist ein 76 Jahre alter Mann in einem schwer zugänglichen Gebiet oberhalb des Rehweges in Meschede entdeckt worden. Der Mann kam mit leichten Verletzungen zur Kontrolluntersuchung ins St.-Walburga-Krankenhaus.
Polizei fordert Luftunterstützung an
Um 19 Uhr war der Mann am Donnerstag als vermisst aus seinem Wohnhaus im Mescheder Süden gemeldet worden. Der 76-Jährige ist dement. Für die Suche forderte die Mescheder Polizei Luftunterstützung an - deshalb kreiste am Donnerstag über Stunden ein Polizeihubschrauber über der Stadt und im angrenzenden Bereich von Heinrichsthal.
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Die Beobachter aus der Luft waren am Ende auch erfolgreich: Die Besatzung des Hubschraubers hatte mit einer Wärmebildkamera alles abgesucht - und fanden den Senior im dichten Unterholz und Buschwerk außerhalb des Rehweges.
Fund im dichten Unterholz
Weil der Bereich schwer zu erreichen war, kam die Mescheder Feuerwehr zu Hilfe: Mit einer speziellen Schleifkorbtrage konnte der 76-Jährige aus dem Unterholz gebracht und dann an den Rettungsdienst übergeben werden. Gegen 21 Uhr war dieser Einsatz beendet.
Der Polizeihubschrauber stand allerdings bis gegen 22 Uhr noch am Himmel über Meschede: Zur Sicherheit, bis auch die letzten privaten Suchtrupps, die im Wald und der Umgebung unterwegs waren, die Nachricht vom Auffinden des Mannes erhalten hatten und heimkehrten.
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