Schmallenberg. Ab dem 1. März dürfen Friseure wieder öffnen. Wann die nächsten freien Termine sind und wann Kunden schneller drankommen.
Seit einigen Tagen ist klar, dass die Friseure ab dem 1. März wieder öffnen dürfen. Seitdem steht das Telefon in den Schmallenberger Salons auch nicht mehr still, wie die Betreiber berichten. Nach der langen Zeit der Corona-Schließung sehnen sich die Schmallenberger wieder nach frischer Haarfarbe, neuen Schnitten oder Korrekturen ihrer eigenständigen Haarschneide-Versuche.
Kristins Haarkunst
„Das Telefon steht nicht mehr still“, sagt Kristin Schulte von Kristins Haarkunst in der Schmallenberger Elisabethstraße. Sie hat im Grunde durch eine Kundin erfahren, dass Friseure ab dem 1. März wieder öffnen dürfen: „Wir waren am renovieren und dann klingelte das Telefon. Die Kundin sagte mir, dass Friseure wieder öffnen dürfen und fragte natürlich gleich nach einem Termin.“
Die Nachfrage sei nun „der Wahnsinn“, trotzdem will Schulte die Terminvergabe gerecht gestalten. Deshalb seien die Kunden, die ihren Termin kurz nach der Schließung gehabt hätten, angerufen worden und ihnen seien die ersten neuen Termine angeboten worden: „Aber es klingelt unaufhörlich, die nächsten freien Termine sind erst wieder Mitte April möglich.“
Friseur Brieden
Eine tägliche Termin-Sprechzeit haben Gertrud Brieden und ihre Mitarbeiter extra eingerichtet, um die Vergabe zu organisieren. Von 10 bis 12 Uhr konnten Kunden anrufen und ihren Terminwunsch äußern: „Damit haben wir im ersten Lockdown schon gute Erfahrungen gemacht.“
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Die Kunden seien sehr dankbar, aber die Bücher auch schon voll. Denn nur vier Kunden und zwei Mitarbeiter dürfen sich gleichzeitig im Salon aufhalten: „Und wir wollen die Termine nicht zu eng takten, zwischen jedem Kunden muss ja auch Zeit zur Desinfizierung sein.“ Je nach dem bei welcher Mitarbeiterin liegen die nächsten freien Termine Ende März, kleine Termine könne man aber noch „dazwischenschieben“: „Es kommt drauf an, wie flexibel der Kunde ist.“
Friseur Grell
„Es wäre ja auch schlimm, wenn das Telefon nicht stillstände“, sagt Friseurin Anja Lutterbüse: „Seitdem Termine möglich sind, klingelt das Telefon pausenlos.“ Dabei sei der Salon Grell in Bad Fredeburg bislang der einzige gewesen, der ohne Termine arbeite. Das habe man nun ändern müssen, damit keine Warteschlangen entstehen.
Auch die Öffnungszeiten seien verlängert worden, geöffnet ist ab dem 1. März von 8 bis 20 Uhr: „Aber wenn das nicht reicht, machen wir auch bis 21 oder 22 Uhr auf.“ Schade sei, dass von der Handwerkskammer keine Informationen zu Hygiene und Auflagen gekommen seien, sagt Lutterbüse: „Da mussten wir uns selber im Internet kundig machen.“