Meschede. Es gibt Pläne für einen Weihnachtsmarkt in Meschede. Seit 2016 hat keiner mehr stattgefunden. Hier werden erste Details genannt.
In diesem Jahr wird voraussichtlich wieder ein Weihnachtsmarkt in Meschede eröffnen. Treibende Kraft dabei ist Axel Funke, Vorstandsvorsitzender der Fokus Development AG und Eigentümer des Henne-Ruhr-Marktes. Er setzt sich für die Veranstaltung ein. Ausgerichtet werden soll der Weihnachtsmarkt dann auf dem Vorplatz, zwischen dem Henne-Ruhr-Markt und der Sparkasse.
„Wir sollten wieder in die Richtung eines Weihnachtsmarktes denken“, hatte Funke im Gespräch mit dieser Zeitung erklärt. Das sei ein Teil der Wiederbelebung der Innenstadt, gerade in der Vorweihnachtszeit. Er stellte auch eine finanzielle Beteiligung in Aussicht. Fokus Development wird darüber hinaus auch der Werbegemeinschaft „Meschede aktiv“ beitreten.
Im Arbeitskreis besprochen
In einem Arbeitskreis, dem Funke und die Mieter des Henne-Ruhr-Marktes angehören, war das Thema daraufhin zusammen mit dem Stadtmarketing besprochen worden. Funke will sich einbringen, zum Beispiel auch bei der Frage der Weihnachtsbeleuchtung. Er wünscht sich attraktive Veranstaltungen für Meschede - eben wie einen Weihnachtsmarkt.
Die Weichen dafür werden gerade gestellt: „Ja, wir möchten gern wieder einen Weihnachtsmarkt“, sagte Christoph Hermes vom Mescheder Stadtmarketing. Noch sei der endgültige Beschluss nicht gefallen, es müssten noch Genehmigungen angefragt werden, beispielsweise zur Einhaltung von Rettungswegen. Aber durch die angekündigte Unterstützung von Funke sieht es nach seinen Angaben positiv aus: Neben den Mietern des Henne-Ruhr-Markts haben bereits als Anlieger auch die Bäckerei Franzes, das spanische Lokal Casa Conchita und die Café-Bar Brazil signalisiert, dass sie die Idee unterstützen würden.
Bislang geplant ist, dass heimischen Vereine wieder an den Adventswochenenden die Gelegenheit erhalten sollen, ein Büdchen zu bestücken - so wie es zuletzt in der Ruhrstraße war. Am letzten Wochenende vor Weihnachten soll dann der kleine Markt eröffnen. „Wir haben allerdings nur begrenzte Mittel und so eine Veranstaltung ist teuer: Hütten, WC-Wagen, Technik, Security - all das muss bestellt und bezahlt werden“, erklärte Hermes.
Kosten bis 20.000 Euro
Im Jahr 2015 hatte es den letzten Weihnachtsmarkt gegeben, damals auf dem Von-Stephan-Platz. Angesichts von Kosten eines Hüttendorfes von 15.000 bis 20.000 Euro hatte die Werbegemeinschaft ab 2016 darauf verzichtet - „es war die kostenverschlingendste Veranstaltung des Jahres“, sagte dazu André Wiese, Vorsitzender der Werbegemeinschaft: