Meschede. . Mescheder Vereine kümmern sich um das Wohl der Besucher in der Fußgängerzone während der Adventszeit. Die Buden dafür sind aufgebaut.

In der Adventszeit kümmern sich die Mescheder Vereine um die Besucher in der Fußgängerzone – „Adventstreff“ heißt die Aktion, für die jetzt die Hütten aufgebaut wurden. „Das ist zumindest eine kleine Alternative zu einem Weihnachtsmarkt“, sagt Christoph Hermes vom Stadtmarketing.

Drei Hütten stehen in der Ruhrstraße, an der Kreuzung mit Rebell und Von-Stephan-Straße, außerdem eine Hütte in Höhe von Deichmann. Mitgezählt wird dabei die Hütte, an der der Lions-Club seinen Adventskalender verkauft hat – nachdem der bereits ausverkauft ist, wird jetzt der Serviceclub der Soroptimistinnen dort Waffeln verkaufen.

Karnevalisten machen den Auftakt

Überhaupt geht es ums leibliche Wohl an den Ständen: Es gibt Glühwein, Punsch und Kakao, außerdem Bratwürste. Besetzt sind die Buden jeweils freitags, samstags und sonntags. Rustikale Stehtische stehen bereit.

Den Auftakt machen an diesem Freitag und dem ersten Adventswochenende die Karnevalisten der Siedlergemeinschaft, am zweiten stehen dort die St.-Georgs-Schützen. Am dritten Wochenende besetzten die Pfadfinder die Buden, obendrein verkaufen sie dann Weihnachtsbäume. Am vierten Advent ist der SSV mit den Abteilungen Handball und Schwimmen an der Reihe.

Weihnachtsmarkt nicht finanzierbar

Die Öffnungszeiten sind von morgens an, etwa ab 10, 11 Uhr bis zum Geschäftsschluss gegen 18 Uhr – wenn viel los, bleiben die Buden nach Bedarf länger geöffnet.

Einen eigenen Weihnachtsmarkt kann das Stadtmarketing aus seinem Budget nicht bezahlen – das sieht für die Vorweihnachtszeit gerade einmal eine vierstellige Summe vor, inklusive der Kosten für den verkaufsoffenen Sonntag am 2. Dezember. Davon werden auch die schmucken Weihnachtsbäume bezahlt, die gerade als Deko überall aufgestellt wurden. Auch die Miete für die Stehtische beim Adventstreff werden bezahlt. 2019 soll mit dem Betreiber des Henne-Ruhr-Marktes gesprochen werden, ob dort Interesse an einem Weihnachtsmarkt besteht.

>>>HINTERGRUND<<<

Standgebühren müssen die Vereine nicht bezahlen, den Erlös können sie für ihre Zwecke verwenden: „Die Vereine freuen sich immer darüber“, sagt Christoph Hermes.

Das Mescheder Stadtmarketing kümmert sich um die Infrastruktur, sorgt für die Stromversorgung und die Abfallbeseitigung.

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