Bestwig. Die Gemeinde Bestwig hofft auf eine Lösung, um den Teilstandort der Sekundarschule zu erhalten. Angewiesen ist sie auch auf die Stadt Olsberg.
Der Bestwiger Schulausschuss wird sich in seiner Sitzung am morgigen Mittwoch mit den Schülerzahlen der kommenden Jahre beschäftigen. Wie bereits berichtet, bereiten hier vor allem die Zahlen der Sekundarschule Olsberg-Bestwig Sorgen.
Nur 28 Kinder sind für das kommende Schuljahr am Teilstandort Bestwig angemeldet. Zu wenig für einen langfristigen Fortbestand. Das hatte die Bezirksregierung bereits im Juli deutlich gemacht. Sie duldet die Einzügigkeit nur für ein Jahr, dann muss eine andere Lösung her. Die Bezirksregierung in Arnsberg empfiehlt in diesem Zusammenhang eine so genannte „horizontale Trennung“.
Stadt Olsberg lehnt mögliche Lösung ab
Soll heißen: Am Standort Olsberg könnten künftig die Klassen 5 bis 7 und in Bestwig die Klassen 8 bis 10 unterrichtet werden - oder umgekehrt. In der Vergangenheit hat die Stadt Olsberg diese Möglichkeit allerdings stets abgelehnt. Sollte die Stadt bei ihrer Meinung bleiben, würde eine zukünftige Bildung von Eingangsklassen am Teilstandort in Bestwig nicht mehr möglich sein.
„Inwieweit durch weitere Gespräche mit der Stadt Olsberg beziehungsweise der Bezirksregierung Arnsberg noch eine Chance für einen Erhalt des Standortes in Bestwig erreicht werden kann, bleibt derzeit abzuwarten“, heißt es in der Vorlage zur Sitzung am Donnerstag. Sie beginnt um 17 Uhr im Bürgersaal des Rathauses und ist öffentlich.