Calle. Spannender Zweikampf bei den Schützen der St.-Severinus- Bruderschaft in Calle. Nach zweieinhalb Stunden und 208 Schuss fällt die Entscheidung.

Jan Donner und Christian Spork hatten sich für den Abschluss des Schützenfestes der St.-Severinus- Schützenbruderschaft in Calle bei Meschede ein ganz klares Ziel gesetzt: „Einer von uns wird Schützenkönig, damit nach Corona das Schützenfest in Calle neu auflebt“, erklärte Donner seine Motivation und die seines Kameraden von der Schützenkompanie Calle-Süd, als sich beide als Bewerber meldeten.

Das Ergebnis war ein zweieinhalbstündiger „Handwerkerfight“ zwischen dem 28 Jahre alten Straßenbaumeister Donner aus Schüren und seinem 26 Jahre alten Freund Spork, Maurermeister aus Calle. Hierbei hatte Spork lange die Nase vorn. Der Spielführer der 1. Mannschaft der SG Berge/Calle-Wallen schoss unter anderem beide Flügel des Aars herunter.

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Jeder der beiden Freunde gab exakt 100 Schuss auf den Aar ab. Die beiden brachten dabei den Vogel auf der Stange mehrfach zum Rotieren. Den Schützen sekundierte Franz Bornemann. Der 23-Jährige hatte seinen ersten Einsatz als Schießmeister.

Am Ende bewährte sich die Geduld des Hobbyjägers Jan Donner. Zu seiner Mitregentin wählte der neue Schützenkönig seine Verlobte Sabrina Schwefer. Die medizinische Fachangestellte stammt aus Berge. Insgesamt benötigten die Severinus-Schützen 208 Patronen zur Ermittlung ihrer neuen Majestäten.

Aus einer Konkurrenz von elf Anwärtern auf das Amt des Jungschützenkönigs setzte sich mit dem 126. Schuss Philipp „Lippi“ Wegener durch. Der 24 Jahre alte Schornsteinfeger aus Calle und Schützenkönig Donner sind Mitglied des Stammtischs „CALLEfornia Beachboys“. Eine optimale Voraussetzung, um das Motto von Donner für den Höhepunkt des Schützenfestes zu verwirklichen: „Die Halle muss beben!“