Fröndenberg. Die Hofwoche endet. Haben die Fröndenberger Pferdewirtin Jennifer Hoos und Sweer von „Bauer sucht Frau“ abseits der Kameras eine Zukunft?
Achtung Spoilergefahr: Hier wird die nächste Folge von „Bauer sucht Frau“ thematisiert, die im Free-TV erst am Montag, 4. November, ausgestrahlt wird.
Vorsichtig, fast schon ein wenig schüchtern, legt Ostfriese Sweer seinen Arm um Jenny aus Fröndenberg. Die Beiden sitzen auf einer blauen Bank, hinter ihnen schnaufen die Pferde, vor ihnen bietet sich ein schöner Weitblick über die Felder. Doch die Turteltauben beachten all das gar nicht wirklich. Sie schauen sich tief in die Augen. Jetzt oder nie. Der alles entscheidende Moment ist gekommen. Pferdewirtin Jenny nimmt ihren Mut zusammen und fragt in die Stille hinein: „Wie sieht es gefühlstechnisch bei dir aus?“ Sweer zögert.
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Reicht es für eine gemeinsame Zukunft?
Jennifer Hoos aus Fröndenberg macht mit ihrem Ponyhof bei „Bauer sucht Frau“ mit. Sechs Hektar misst ihr Hof, auf dem sie sich um ihre vierbeinigen Lieblinge kümmert. Sie ist seit zehn Jahren Single, wünscht sich allerdings einen Partner an ihrer Seite. Kurzerhand hat sie sich deshalb bei der RTL-Show „Bauer sucht Frau“ beworben und beim Hoffest Landwirtschaftsmeister Sweer aus Ostfriesland ausgewählt.
Gemeinsam mit dem 63 Jahre alten Sweer hat sie in den vorherigen Folgen bereits einiges erlebt. Sie haben den Stall ausgemistet, den Hof auf Vordermann gebracht, waren im Möhnesee baden und haben gemeinsam gekocht. Auch der erste Kuss ist im Kasten. Die Initiative kam von Jenny. Aber reicht das für eine gemeinsame Zukunft?
Wasserspiele auf dem Fröndenberger Ponyhof
In der neuen Folge „Bauer sucht Frau“ werden die letzten Momente der Hofwoche von Jenny und Sweer gezeigt. Und wie schon in den Folgen davor wird schnell klar: Es knistert nicht nur das Stroh im Stall. Sowohl die 58 Jahre alte Jenny, als auch der Karohemd-liebende Sweer necken sich gegenseitig gern. Gemeinsam machen sie sich an die Arbeit und waschen zwei Pferde. Spätestens seit dem mutigen Sprung in den kalten Möhnesee ist klar: Jenny ist eine Wasserratte. Also lässt sie es sich auch nicht nehmen, den Warmduscher Sweer nass zu spritzen. Es wird gelacht, gekichert, gequietscht. Der Schlauch wandert hin und her.
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„Rumalbern mit Jenny macht mir Spaß! Da mache ich auch jeden Scheiß mit.“
Das Ende vom Lied: Sweer ist klitschnass, beide lachen. „Rumalbern mit Jenny macht mir Spaß! Da mache ich auch jeden Scheiß mit“, sagt Sweer grinsend. Dass es dann aber so nass und kalt wurde, kommt weniger gut an. „Da war ich nicht so begeistert“, sagt Sweer. Jenny spürt das und entschuldigt sich für den Spaß. Scheinbar sind die Pferde mit ihr durchgegangen. Doch böse ist ihr der Ostfriese nicht. Im Gegenteil. „Wie mache ich mich? Kannst du mich gebrauchen?“, will er beim Waschen wissen. Belohnt wird er mit warmen Worten und einem Kuss. Da ist auch schnell das nasse Hemd vergessen.
Jenny überrascht Sweer mit einem Ausritt
Und dann kommt endlich der Moment, auf den sich der Landwirt, der sich in seiner Heimat um Kühe kümmert, so lange gewartet hat. Jenny will ihm seinen Wunsch erfüllen und überrascht ihn mit einem Ausritt. Sweers Augen leuchten vor Freude und auch Jenny strahlt. „Ich habe zu meinen Kindern gesagt, ich fahre auf einen Ponyhof. Ich werde einen Reiturlaub machen“, erzählt Sweer. Dass er jetzt endlich die Gelegenheit bekommt zu reiten, macht ihn glücklich.
„Sie darf mir gerne was sagen! Aber ob sie sich mehr um mich sorgt oder um das Pferd, das weiß ich nicht.“
Die Beiden fackeln nicht lange, setzen sich auf die Pferde und traben los. Schon nach wenigen Metern ruft Jenny: „Gerade sitzen!“ Sweer grinst. Dass sie ihn korrigiere und die Reitlehrerin durchblicken lässt, sei für ihn kein Problem. „Sie darf mir gerne was sagen! Aber ob sie sich mehr um mich sorgt oder um das Pferd, das weiß ich nicht“, sagt er lachend. „Er macht eine gute Figur“, gibt Jenny zu.
Picknickkorb aus dem Busch gezogen
Durch Felder und ein Waldstück reiten die Beiden und liefern den Zuschauern idyllische Bilder. Immer wieder halten sie dabei ihre Hände und blicken sich an. Sie wirken verliebt. Doch sind sie es auch? Plötzlich macht Jenny Halt vor einer Bank und überrascht Sweer damit, dass sie aus einem Busch einen Picknickkorb zieht. Beide genießen den Ausblick und stoßen mit einem Getränk an. Sweer legt den Arm um Jenny und blickt sie an. Kurz wirkt es so, als wolle er sie küssen. Doch etwas hält ihn zurück.
„Das Herz sagt ja, der Kopf sagt: Überleg es dir!“
Jenny ergreift, wie so oft, die Initiative und spricht an, was endlich geklärt werden muss: „Wie sieht es gefühlstechnisch bei dir aus?“ Der Landwirtschaftsmeister hat Zweifel: „Ich finde dich als Frau wunderbar“, sagt er. „Nur falls ich hierherkomme, muss ich zu Hause alles aufgeben. Das ist nicht so einfach.“ Jenny blickt ihn an. „Okay“, sagt sie matt. „Das Herz sagt ja, der Kopf sagt nein?“, schiebt sie hinterher. „Das Herz sagt ja, der Kopf sagt: Überleg es dir!“, sagt Sweer. Wieder folgen tiefe Blicke in die Augen.
Was fühlt Jenny? Reicht es aus für mehr?
„Bei mir ist das Herz noch nicht so weit“, sagt Jenny schließlich. „Es ist auf dem Sprung. Bei mir ist es ein Hin und Her.“ Sie will sich gerne verlieben, mag Sweer sehr gern, doch sie braucht noch Zeit. „Ich bin ein Herzmensch. Die Zukunft kommt und ich finde es toll, wenn wir dann einfach ein Paar sind“, gibt sie Einblick in ihre Gedankenwelt. Im Interview sagt sie: „Ich wünsche mir, dass da mehr draus wird. Mal sehen, was die Zukunft bringt. Ich denke, es kann noch alles passieren.“ Sie sei offen dafür, sich endlich wieder zu verlieben.
„Mal sehen, was die Zukunft bringt. Ich denke, es kann noch alles passieren.“
Sweer wagt endlich den nächsten Schritt
Und Sweer? Er will wissen, wie es nun konkret weiter geht. Noch immer sitzen die Beiden auf der blauen Bank. Ist das hier das Ende? „Was ist mit der Zukunft? Wirst du mich besuchen? Und ich dich?“, fragt er schüchtern. Das entlockt Jenny ein Lächeln. „Ich würde gerne deine Welt kennenlernen, weil du ein toller Mensch bist. Ich möchte mehr von dir kennenlernen. Du hast die Erwartung übertroffen.“
Und plötzlich scheint sich etwas in Sweer zu lösen. „Dann könnte es ja noch was werden!“, sagt er, grinst und wagt (endlich!) den nächsten Schritt - und gibt seiner Jenny einen Kuss.
Zu sehen ist diese Folge schon jetzt online über RTL+, im Free-TV am kommenden Montagabend, 4. November.