Menden. Es war ein Fest voller Höhepunkte: Beim Kreisschützenfest zeigen sich die Mendener als gute Gastgeber und sichern sich die Titel.
Das Kreisschützenfest des Kreisschützenbundes Iserlohn, ausgerichtet vom Mendener Bürger- und Schützenverein, erwies sich als ein Fest voller Höhepunkte und spannender Momente. Trotz des dichten Programms und teils verzögerter Abläufe gelang es den Veranstaltern, das Schützenfest zu einem unvergesslichen Ereignis für Teilnehmer und Besucher zu machen.
Halinger sichert sich Titel des Kreisjungschützenkönigs
Das Fest startete am Samstagvormittag mit einem ökumenischen Gottesdienst, bei dem das Schützenwesen und die Bedeutung des Ehrenamts in den Mittelpunkt gestellt wurden. Im Anschluss folgte zu Ehren der Kreiskönigspaare der traditionelle Große Zapfenstreich, der von zahlreichen Schützen und Musikern begleitet wurde. Die festliche Atmosphäre setzte sich nahtlos fort, als später am Tag das mit Spannung erwartete Vogelschießen begann.
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Besonders das Schießen um die Kreisjungschützenkönigswürde zog sich länger als geplant. Um 17 Uhr starteten die Jungschützen mit ihrem Wettkampf, der sich bis in die Abendstunden hinzog. Erst gegen 20.30 Uhr fiel der Vogel – nach mehr als drei Stunden und bei einsetzender Dunkelheit. Dank der kurzfristig installierten Flutlichtbeleuchtung konnten die Nachwuchsschützen ihr Schießen erfolgreich abschließen. Den Titel des Kreisjungschützenkönigs sicherte sich Emil Kersting vom BSV Halingen.
Lars Henke vom Bürgerschützenbund Menden holt den Vogel runter
Kurz darauf, als der Vogel für das Kreiskönigsschießen wieder hochgezogen und die Beleuchtung voll aufgedreht wurde, startete der Wettkampf um die Kreiskönigswürde. Auch hier herrschte große Spannung unter den zahlreichen Zuschauern und den teilnehmenden Schützen. Mit dem 115. Schuss um kurz nach 22 Uhr konnte schließlich Lars Henke vom Bürgerschützenbund Menden den entscheidenden Treffer landen und sich die Kreiskönigswürde sichern. Seine Königin ist seine Frau Isabell Henke.
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Im Anschluss an die Schießen wurden die neuen Regenten offiziell proklamiert. Die Proklamation der frisch gebackenen Kreisjungschützen- und Kreiskönige wurde von großem Jubel und Applaus der Anwesenden begleitet. Der Abend endete in geselliger Runde bei Blasmusik, während die Schützen gemeinsam den erfolgreichen Tag feierten.
Festzug durch die Stadt zieht Besucher in die Innenstadt
Der Sonntag begann mit einem stimmungsvollen Frühschoppenkonzert, bei dem die ersten Schützen und Besucher sich auf den bevorstehenden Höhepunkt des Tages einstimmen konnten: den großen Festumzug durch die Stadt. Pünktlich um 13 Uhr setzte sich der lange Zug in Bewegung. Zahlreiche Mitgliedsvereine des Kreisschützenbundes sowie mehrere Gastvereine aus der Region nahmen daran teil und präsentierten stolz ihre Majestäten und Hofstaaten.
Der Festumzug, begleitet von mehreren Musikkapellen, zog durch die Straßen von Menden und wurde von zahlreichen Schaulustigen am Straßenrand verfolgt. Besonders die Parade vor dem Alten Rathaus stellte einen der Höhepunkte des Umzugs dar. Immer wieder erhielten die Königs-, Hofstaat- und Kaiserpaare von den Zuschauern kräftigen Applaus, während sie mit ihren prachtvoll gekleideten Hofstaaten an den jubelnden Reihen vorbeizogen.
Gelegenheit zum Austausch und vernetzen
Das Kreisschützenfest auf der Wilhelmshöhe bot den Bürgern und Schützenvereinen der Region die Gelegenheit, sich auszutauschen, alte Freundschaften aufzufrischen und gemeinsam die Tradition des Schützenwesens zu feiern. Für die Mendener war das Schützenfest nicht nur ein erfolgreiches Großereignis, sondern auch ein Ausdruck des Gemeinschaftsgefühls, das tief in der Region verankert ist.
Mit dem Kreiskönig Lars Henke und dem Kreisjungschützenkönig Emil Kersting geht ein erfolgreiches Schützenfestwochenende und eine Schützenfestsaison zu Ende, das vielen in Erinnerung bleiben wird.
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