Menden. Aus dem Polizeibericht: Sturz nach Fahrfehler sorgt für Kopfverletzungen trotz Helms.
Schlimm endete am Samstag In den Liethen die Radtour eines Mannes (31) aus Menden mit seiner 29-jährigen Mitfahrerin aus Hemer. Die beiden hatten gegen Mittag den holprigen Geh- und Radweg quer durch das Wäldchen am Galbuschkreuz zwischen der Richard-Rinker-Straße und In den Liethen gewählt. Die Frau, die hinter dem Mendener herradelte, fuhr beim Abbiegen auf den Vordermann auf und stürzte daraufhin schwer.
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Am Kopf verletzte Frau trug Helm: Womöglich das Schlimmste verhindert
Bei dem Aufprall trug sie unter anderem Kopfverletzungen davon, deretwegen sie im herbeigerufenen Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht werden musste. Dort verblieb sie stationär. Laut dem Polizeibericht trug die junge Frau einen Fahrradhelm. Somit ist anzunehmen, dass der Helm in diesem Fall das Allerschlimmste verhindert hat.
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Bundesanstalt für Straßenwesen: Nicht mal die Hälfte aller Radler mit Helm
Laut einer Untersuchung der Bundesanstalt für Straßenwesen aus 2022 tragen in Deutschland nur 40,3 Prozent aller Radfahrerinnen und -fahrer einen Fahrradhelm. Dabei sind Radler auf Pedelecs mit 60 Prozent deutlich sicherheitsbewusster. Laut dem ADAC stimmen diese Werte bei steigenden Unfallzahlen mit Rädern gleichwohl nachdenklich: Gerade das Tragen eines Schutzhelms könne bei einem Sturz oder Aufprall lebensbedrohliche Kopfverletzungen „stark abmildern oder sogar vermeiden“.