Menden. Der Ausschuss der Regionale 2025 hat das Mendener Mobilitätsprojekt mit dem dritten Stern ausgezeichnet. Nun fließt Millionen-Förderung.
Der geplante Mobilitätshub im Gewerbepark Hämmer in Menden wurde jetzt vom zuständigen Ausschuss der Regionale 2025 mit dem dritten Stern ausgezeichnet. Über Mittel des Bundesverkehrsministeriums fließen 1,6 Millionen Euro Fördermittel. Die Vorbereitungen für das Projekt „Lebenswertes Gewerbegebiet“ laufen bereits, heißt es in einer Mitteilung der Regionale 2025. Für das Projekt arbeiten Stadtwerke Menden, Märkischer Arbeitgeberverband, MVG und TU Dortmund zusammen.
In zentralem Parkhaus Sharing- und Shuttle-Angebote
Wichtiger Baustein des neuen Gewerbegebietes: ein Mobilitätshub, damit Gewerbetreibende und Arbeitnehmende smart, einfach und nachhaltig zu ihrer Arbeitsstelle kommen. „Das Vorhaben hat Vorbildcharakter für die ganze Region“, heißt es vonseiten der Regionale 2025. An diesem Verkehrsknoten werden neben einem zentralen Parkhaus auch Sharing- und Shuttle-Angebote gebündelt. Etwa für E-Bikes, E-Roller, E-Autos. Die Organisation der neuen Mobilitätsangebote ist über eine speziell entwickelte digitale Plattform vorgesehen, an der die „mendigital GmbH“ bereits arbeitet. Die Stadtwerke bereiten parallel schon das Grundstück vor. Möglich wurde beides durch 920.000 Euro Förderung über die Förderrichtlinie „Vernetzte Mobilität und Mobilitätsmanagement“ des NRW-Verkehrsministeriums. Für weitere Bausteine steuert das Bundesministerium für Digitales und Verkehr im Rahmen des Aufrufs „Mobil gewinnt“ nun 1,6 Millionen Euro bei.
Mendener Innenstadt und Bahnhöfe besser anbinden
Damit auch die autofreie Anreise zum Gewerbepark funktioniert, wollen die Stadtwerke und die Märkische Verkehrsgesellschaft MVG Innenstadt, Bahnhöfe und andere zentrale Punkte besser anbinden. In „Hämmer“ sollen Mitarbeitende perspektivisch auch ein autonom fahrendes Shuttle nutzen können. Die Grundlagenforschung für das autonom fahrende Shuttle betreiben die TU Dortmund und die Stadtwerke derzeit in einem weiteren Projekt der Regionale 2025. Im Gewerbepark Hämmer haben sie vor allen Dingen im Blick, wie Sicherheit und Akzeptanz bei den Mitarbeitenden gewährleistet werden können.