Menden. Mit einem Strauß Rosen und einer Urkunde danken Andreas Wallentin und Hermann Niehaves Brunhilde Rieber für ihre jahrelange Treue zum IMW.

Seit 1983 sorgte Brunhilde Rieber für „Weltmode in Menden“, Ende Juni ist nun aber endgültig Schluss und die Expertin will ihren Ruhrstand genießen. Der Ausverkauf hat begonnen und es ist schon merklich leerer geworden in den Regalen. Der IMW-Vorstand sagte jetzt Danke für das Engagement zum Wohl der Stadt.

„Deine unvergesslichen, grandiosen Modenschauen, die du mit deinem Team präsentiertest, haben das Publikum jedes Mal auf ein Neues begeistert.“

Hermann Niehaves
IMW

Über all die Jahre ist sie ihrem Anspruch treu geblieben, wertige und authentische Kleidung anzubieten, die der Trägerin nachhaltig Freude bereitet. Rieber lebt ihre Passion: „Begegnet mir ein Rieber Moden Modell in der Stadt, freue ich mich, ich kenne und liebe jedes Teil.“ Die Kundinnen spüren diese Begeisterung, viele wurden im Laufe der Zeit zu Freundinnen.

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Brunhilde Rieber liebt auch ihre Stadt, war sehr aktiv im Initiativkreis Mendener Wirtschaft. Gern erinnert sie sich an die von ihr mitgestalteten Weihnachtsmärkte: „Da haben wir etwas Großartiges, aber auch anstrengendes auf die Beine gestellt.“ Gemeinsam mit dem IMW-Vorstand ging es nach Rheda-Wiedenbrück, um sich schlau zu machen: „500 Teddys habe ich gekauft, an allen Tagen gab es Programm, sieben Jahre haben wir durchgehalten, es gab nur Lob.“ Die Meschen haben einfach gemerkt, dass viel Herzblut drinsteckte: „Nur so kann es gut werden.“

Mit Blumenstrauß und Urkunde: Andreas Wallentin (links) und Hermann Niehaves Wirtschaft) bedanken sich bei Brunhilde Rieber, die Ende des Monats in den Ruhestand geht.
Mit Blumenstrauß und Urkunde: Andreas Wallentin (links) und Hermann Niehaves Wirtschaft) bedanken sich bei Brunhilde Rieber, die Ende des Monats in den Ruhestand geht. © WP Menden | Peter Benedickt

Vielleicht noch eine letzte Modenschau?

Die jahrelange Treue nahmen Andreas Wallentin und Hermann Niehaves aus dem IMW-Vorstand nun zum Anlass, um mit einem Strauß Rosen, einer Bildercollage und einer Urkunde ein „riesengroßes Dankeschön“ zu sagen. Besonders an das Mitwirken bei „Menden à la carte“ wird erinnert: „Deine unvergesslichen, grandiosen Modenschauen, die du mit deinem Team präsentiertest, haben das Publikum jedes Mal auf ein Neues begeistert.“ Diese Veranstaltungen waren immer ein Höhepunkt des Festes der Sinne, die Menschen wurden unglaublich in den Bann gezogen, da fehlt in Zukunft gewaltig etwas. „Es kamen schon Ideen auf, dass es noch ein letztes Mal auf den Laufsteg gehen könnte“, verrät Brunhilde Rieber eine Idee ihrer Kundinnen. „Die verkaufte Mode der letzten 40 Jahre sollte doch noch einmal gezeigt werde.“ Ein charmanter Gedanke, fanden Niehaves und Wallentin, Brunhilde Rieber allerdings zeigt sich skeptisch: „Ob ich dann bei all den Erinnerungen die Tränen zurückhalten kann?“