Menden. Der Mendener Blumenhändler Jörn Paschedag stellt schon seit Jahren eine Veränderung beim Valentinstags-Geschäft fest. Corona verstärkt das Ganze.
In rund zwei Wochen ist es wieder soweit: Der Valentinstag steht vor der Tür. Viele Paare, egal ob frisch verliebt, verlobt oder jahrelang verheiratet, beschenken sich mit einer kleinen Aufmerksamkeit. Der Mendener Blumenhändler Jörn Paschedag vom Blumengeschäft Blumen und Ideen Paschedag erzählt, dass das Geschäft zum Valentinstag in den vergangenen Jahren deutlich weniger geworden ist. Allerdings rechnet er damit, dass der anhaltende Lockdown den Rückgang noch einmal verschärft.
"Es ist lange nicht mehr so stark, wie es früher war", sagt Jörn Paschedag. Viele Menschen steigen auf andere Präsente als Blumen um. "Da werden immer mehr Gutscheine verschenkt, um Essen zu gehen oder ins Theater zu gehen oder für Kurzreisen." Der Anteil der Kunden, die zum Tag der Liebe noch einen Strauß roter Rosen kauft, habe deutlich abgenommen.
Hoffnung auf normalen Blumenverkauf in Menden ab dem 15. Februar
"Ich denke, dass es viele Kunden in diesem Jahr ganz ausfallen lassen", vermutet der Mendener. Er geht nicht davon aus, dass der Umsatz der vergangenen Jahre nicht erreicht werde. "Wir werde zwar ein bisschen was haben, aber das wird lange nicht so sein wie vorher." Und mit vorher meint der Florist die Zeit vor der weltweiten Pandemie und dem damit verbundenen Lockdown.
Hinzu kommt, dass Blumenhändler während des Lockdowns zwar geöffnet haben dürfen, allerdings dürfen sie lediglich Topf- und Schnittblumen sowie kleine Karten oder passende Vasen verkaufen. "Alles andere, was Deko ist oder in den Präsent-Bereich geht, dürfen wir nicht verkaufen." Dennoch bleibt Jörn Paschedag zuversichtlich, denn der 14. Februar soll zumindest nach derzeitigem Stand der letzte Tag des Lockdowns sein. "Wir hoffen, dass wir dann am Montag wieder wie gewohnt verkaufen können."
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