Menden.. Wer auf das angestrebte Abwahlverfahren gegen Mendens Bürgermeister Volker Fleige vorausschaut und die Erfolgschancen bewerten will, muss korrekterweise auch zurückblicken. Am 30. August 2009 machten die Mendener Wähler Fleige zum Nachfolger von Rudi Düppe gemacht haben. 12.269 Wählerstimmen erhielt Fleige damals.
Zugegeben, es sind Zahlenspiele, und sie nehmen Schritt 2 vorweg, bevor Schritt 1 überhaupt erfolgt ist. Aber wer auf das von Ulrich Bettermann angestrebte Abwahlverfahren gegen Mendens Bürgermeister Volker Fleige vorausschaut und die Erfolgschancen bewerten will, muss korrekterweise auch zurückblicken. Nämlich auf den 30. August 2009, an dem die Mendener Wähler Fleige zum Nachfolger von Rudi Düppe (2009) gemacht haben.
12.269 Wählerstimmen erhielt Fleige damals. Gemessen an der Zahl von 23.314 abgegebenen Stimmen waren das 55 Prozent. Eine deutliche Mehrheit. Für Düppe – und damit quasi gegen Fleige – votierten 10.054 Wähler.
Bezogen auf die Anforderungen an eine erfolgreiche Abwahl Fleiges würde diese Stimmenzahl den Fleige-Gegnern nicht reichen. Denn damit ein Bürgermeister von den Bürgern abgewählt werden kann, muss nicht nur eine Mehrheit für die Abwahl votieren – diese Mehrheit muss auch mindestens 25 Prozent der Wahlberechtigten entsprechen. Gemessen an der Zahl von 42.360 Wahlberechtigten in Menden (Stichtag Landtagswahl Mai 2012) wären das 10.590.