Olpe. In der TV-Show „Die Unvermittelbaren“ suchte Hundetrainer Martin Rütter für den Hund aus dem Olper Tierheim ein Zuhause. Nach nur 14 Monaten starb Maddox.
Maddox ist tot. Das teilt uns Elke Stellbrink, 1. Vorsitzende vom Tierschutzverein für den Kreis Olpe, mit: „Die Ursache, woran er gestorben ist, ist nicht ganz klar. Er hatte jedenfalls schöne vierzehn Monate bei seiner neuen Besitzerin.“ Der Rüde, der nach einer traumatischen Vergangenheit erst zwei Jahre im Olper Tierheim verbrachte und dann in einer Hundepension in Friesenhagen lebte, gelang an Bekanntheit durch die Fernsehshow „Die Unvermittelbaren“ von Hundeprofi Martin Rütter, der auf Maddox aufmerksam wurde, nachdem trotz intensiver Bemühungen lange Zeit keine geeigneten Adoptanten gefunden wurden. Unsere Zeitung hat den Vierbeiner über viele Monate auf seiner Suche nach einem neuen Besitzer begleitet.
Alles zu dem treuen Maddox
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Der bekannte Hundetrainer Martin Rütter hat öffentlich in seinen RTL-Sendungen nach einem passenden Zuhause gesucht – im Winter 2023 hatte die Suche ein glückliches Ende. Maddox lebte seitdem bei einer Tierärztin in Norddeutschland. Sie nahm den traumatisierten Hund bei sich auf, bot ihm ein liebevolles Heim und brachte ihm die notwendige Fürsorge und Verständnis entgegen, obwohl der Rüde als hoffnungsloser Fall galt. Misshandelt, traumatisiert, bissig. Mehr als zweieinhalb Jahre lebte er in Zwingern.
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Rein äußerlich erinnerte bei der Übernahme durch die Tierärztin nichts mehr an den katastrophalen Zustand von damals. Doch die Misshandlungen hatten Maddox psychisch geprägt. Er war nicht stubenrein, verschlang unkontrolliert sein Futter und ließ sich lange Zeit nur ungern anfassen. Vor allem nicht an den Beinen. Wer ihm dort zu nahe kam, wurde angeknurrt. Und in letzter Instanz auch gebissen. Deswegen trug Maddox beim Gassigehen auch meistens einen Maulkorb.