Attendorn/Kirchhundem. Einzige Bewerberin erhielt einstimmiges Votum. Nun stellt sie sich den Mitgliedern im Rahmen eines außerordentlichen Kreisparteitags.
Geht es nach dem Vorstand des SPD-Kreisverbandes Olpe, wird die Attendornerin Nezahat Baradari bei der kommenden Bundestagswahl erneut als Direktkandidatin für den Wahlkreis Olpe/Südlicher Märkischer Kreis für den Deutschen Bundestag antreten. Der SPD-Kreisvorstand nominierte die Kinder- und Jugendärztin und Co-Vorsitzende des SPD-Kreisverbands Olpe im Rahmen seiner jüngsten Sitzung in Kirchhundem. Baradari wird sich am 12. Oktober den Delegierten aus dem Kreis Olpe auf einem außerordentlichen Kreisparteitag des SPD-Kreisverbandes Olpe zur Wahl stellen.
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Für die Nominierung zur Bundestagskandidatin lag dem Kreisvorstand aus dem Kreis Olpe nur ein Vorschlag vor: „Das zeigt, dass Nezahat gute Arbeit leistet. Sie setzt sich für unsere Anliegen in Berlin ein und zeichnet sich vor allem durch ihren Fleiß und ihre Sachkenntnis aus. Der Stadtverband Attendorn hat sie bereits vor einigen Monaten nominiert“, so Sebastian Menn, Co-Vorsitzender des Kreisverbandsvorstandes.
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Doch bevor es zur offiziellen Nominierung kam, blickte Nezahat Baradari auf die vergangenen gut fünfeinhalb Jahre als Bundestagsabgeordnete zurück. „Es gibt noch so viel zu tun! Und ich möchte mich auch weiterhin für die Bürgerinnen und Bürger im Deutschen Bundestag starkmachen. In der Bildungspolitik, aber auch in der Gesundheitspolitik, muss Chancengleichheit geschaffen werden. Die Herausforderungen einer guten medizinischen und pflegerischen Versorgung der Bevölkerung sind angesichts der demografischen Entwicklung von herausragender Bedeutung. Die Demokratie ist die beste Staatsform, die wir haben, aber sie steht unter Beschuss wie nie zuvor. Der Strukturwandel in vielen Lebensbereichen verlangt der Politik und den Bürgern viel ab. Wir sind in der Pflicht, gute Lösungen anzubieten, gerade auch im ländlichen Raum“, so Baradari.
Im Anschluss an ihre Rede fand eine Fragerunde mit den Vorstandsmitgliedern statt. Anschließend wurde Nezahat Baradari einstimmig vom Kreisvorstand nominiert