Finnentrop/Hülschotten. Marina Schulte war im März bei den PowerHours in der Schweiz. Jetzt ist sie Mitorganisatorin des Events in Hülschotten. Das ist geplant.

Jugendlichen und jungen Erwachsenen Mut machen, sie in ihren Fähigkeiten bestärken und ihnen Perspektiven für die Zukunft geben: Das ist das Konzept der „PowerHours“, die am 31. August und 1. September in der Hubertusscheune in Hülschotten stattfinden. Zum ersten Mal kommt die Eventreihe damit nach Deutschland. Marina Schulte aus Lennestadt nahm mit ihrer 14-jährigen Tochter im März dieses Jahres an den „PowerHours“ in Olten in der Schweiz teil und war auf Anhieb begeistert von dem Konzept. „Für uns hat sich seitdem viel positiv verändert. Wir blicken jetzt ganz anders auf das menschliche Miteinander.“ Inzwischen ist Marina Schulte, die als Erzieherin in einer Kindertagesstätte im Kreis Olpe arbeitet, eine Mitorganisatorin.

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„PowerHours“ in Hülschotten: Das Programm

Zusammen mit Katja Stockmann, Gründerin der Eventreihe „PowerHours“, und ihrem Team hat Marina Schulte dabei geholfen, ein buntes Programm zur Persönlichkeitsentwicklung auf die Beine zu stellen. Sie hatte maßgeblichen Anteil daran, dass das Event jetzt auch im Sauerland stattfindet. „Neben interaktiven Vorträgen, die den Teilnehmenden neue Impulse geben und sie für die Zukunft bestärken sollen, wird es auch einige musikalische Auftritte geben“, so die Lennestädterin. Die Veranstaltung richte sich vor allem an Jugendliche und junge Erwachsene, die nicht wissen, wohin sie ihr Weg führen solle. Von der Veranstaltung könnten aber auch Personen profitieren, die mit jungen Menschen arbeiten. „Teilnehmende haben die Möglichkeit, bei der Hubertusscheune zu campieren, zwischen den Programmpunkten wird es auch gemeinsame Essenspausen geben“. Für Samstagabend sei zum Ausklang für alle Personen ein gemeinsames Lagerfeuer geplant, Sonntagmorgen starten die „PowerHours“ dann mit einem großen gemeinsamen Frühstück. Danach finden auch wieder viele Vorträge, Workshops und Musikacts statt. „Jungen Menschen soll ein Raum gegeben werden, in dem sie sich frei entfalten können und wo sie merken, dass sie nicht alleine sind“, heißt es von Veranstalter-Seite.

„Mein Highlight ist das Zusammensein mit vielen einzigartigen Menschen in einer bunt gemischten Gruppe.“

Marina Schulte

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Motivation und Begeisterung für die „PowerHours“

Marina Schulte und ihrer Tochter gaben die „PowerHours“ in einer schwierigen Zeit Kraft und sorgten für ein stärkeres Selbstwertgefühl, mehr Mut und Zuversicht im Alltag. „Gerade für Jugendliche und junge Menschen gibt es zu wenige Veranstaltungen und Angebote wie die PowerHours. Das ist der Grund, weshalb ich mich für dafür engagiere“, sagt die Lennestädterin. Die Erfahrungen in der Schweiz seien so positiv gewesen, dass sie das gerne an andere Menschen weitergeben würde. „Mein Highlight ist das Zusammensein mit vielen einzigartigen Menschen in einer bunt gemischten Gruppe.“ Bei den „PowerHours“ könne man viele neue Kontakte knüpfen und Verbindungen aufbauen. Es werde zudem viel über Themen gesprochen, die sonst in der Schule zu kurz kommen. „Dennoch soll es natürlich keine Gegenveranstaltung sein“, betont die Lennestädterin. Sie selber werde auch bei den „PowerHours“ auf der Bühne stehen und Musik machen.

Das Event ist für ungefähr 100 Teilnehmer ausgelegt, knapp die Hälfte der Plätze ist schon belegt. Ein Teenager-Ticket für Personen bis 25 Jahre kostet 25 Euro. Tickets für Erwachsene sind für 52 Euro zu erwerben. Interessierte können sich über den Verein kleine grüne Kreise anmelden.