Wenden. Im Wendschen Land gibt es im Sommer auf den Fahrradstrecken viel zu erkunden. Diese Strecken müssen Sie unbedingt gefahren sein.

Abschalten, entspannt ins Fahrradpedal treten und die schöne Natur genießen. An kaum einem Ort ist das leichter möglich als im Kreis Olpe. Überall führen kleine und große Radwege durch das Kreisgebiet – auch im Wendschen Land gibt es einiges zu erkunden. Im Gespräch verraten Katrin Schröder und Nicole Williams aus der Gemeinde Wenden ihre persönlichen Fahrradstrecken-Geheimtipps.

Sanfte Hügellandschaft

„Wir haben hier eine wirklich schöne Landschaft mit sehr sanften Hügeln“, betont Nicole Williams, die sich in der Verwaltung um Marketing und die Tourismusförderung kümmert. Durch die direkte Anbindung zu vielen Radstrecken und den recht flachen Streckenverlauf sei es allen Altersgruppen möglich, sich einfach mal aufs Rad zu setzen und loszufahren. Ein besonderes Highlight in der Gemeinde: die Wendsche Runde. Fahrradfahrer können von der großen Runde (knapp 32 Kilometer) bis zur Kleinstrecke nach Lust und Laune wechseln. Fast von jedem Startpunkt ist ein Einstieg in die Runde möglich. „Viele Leute erstellen ihre Runde individuell, da entstehen natürlich immer wieder schöne Strecken“, erklärt Katrin Schröder, die als Klimaschutzmanagerin und Mobilitätsbeauftragte in der Gemeinde Wenden arbeitet.

Weitere Themen

Neben der großen Wendschen Runde gibt es viele weitere schöne Streckenabschnitte im Gemeindegebiet. Eine der absoluten Lieblingsstrecken von Katrin Schröder: die Fahrt zum Wendebachtal. Vom Ortseingang in Gerlingen führt der Weg über den Schützenplatz und die Brücke, ehe es unmittelbar nach der Überquerung der örtlichen Landstraße direkt ins Grüne geht. „Hier gibt es das Wald- und Bachgebiet und Ponys zu bestaunen. Die Strecke ist wirklich gut zum Runterkommen. Man ist sofort von der Landstraße mitten in der Natur“, kommt Schröder bei der rund 10 Kilometer langen Strecke ins Schwärmen. Vielleicht kein Geheimtipp, dafür aber altbewährt sei die Fahrt zur Kapelle Dörnschlade. „Die Atmosphäre ist einfach schön – vor allem mit der Einkehrmöglichkeit“, berichtet Nicole Williams. Schröder fügt an: „Von der Dörnschlade aus gibt es einen tollen Blick auf das Gelände.“ Die Kapelle sei über viele Knotenpunkte mit dem Fahrrad erreichbar.

Kleine, knackige Steigungen

Auch für Sportbegeisterte und Adrenalinjunkies haben die beiden einen kleinen Geheimtipp auf Lager: die kurze Strecke von Ottfingen in Richtung Römershagen (c. a 3 Kilometer). Die Piste sei gespickt mit vielen Serpentinen und biete die ein oder andere anspruchsvolle Steigung. Einer der ganz wenigen knackigen Anstiege in der Gemeinde Wenden. Nach der kleinen Strecke könne eine Rast an der Bigge-Quelle gemacht werden. Aber auch Römershagen selbst sei immer wieder einen Besuch wert. „Es ist wie in eine andere Welt zu kommen“, so die 46-jährige Schröder. Neben schönen Fachwerkhäusern könnte auf einem Spielplatz „ab vom Schuss“ auch Kinder auf ihre Kosten kommen.

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Die Optionen für Fahrradfahrer gingen in der Gemeinde nicht aus. Unzählige Anbindungen zu größeren Fahrradstrecken, wie in Richtung Freudenberg oder Olpe, ermöglichten viel Abwechslung. Über den Scheiderwald in Elben könnten Naturbegeisterte schnell die Olper Anbindung zur Bike-Arena Sauerland erreichen. Von dort aus stünden knapp 40 Strecken mit über 1700 möglichen Kilometern Strecke zur Verfügung. Genug Auswahl, um auch in den letzten Wochen des heißen Sommers keine Langeweile zu bekommen.

Wunderschönes Wenden: Das sind die absoluten Radwege-Geheimtipps von Nicole Williams und Katrin Schröder aus der Verwaltung.
Wunderschönes Wenden: Das sind die absoluten Radwege-Geheimtipps von Nicole Williams und Katrin Schröder aus der Verwaltung. © WP | Daniel Engeland