Kreis Olpe. Der erste Schultag naht. Wir haben die besten Tipps für Eltern im Kreis Olpe, was sie ihren Kindern in die Schultüte packen können.
Für viele Kinder im Kreis Olpe steht bald ein besonderer Tag an: der erste Schultag. Die Aufregung ist groß, auch bei den Eltern. Ein bisschen Halt soll die Schultüte bieten: ob selbstgebastelt oder gekauft, enthält sie kleine Geschenke zum Schulstart. Doch was können Eltern ihren Kindern in die Schultüte geben? Wir haben bei der Buchhandlung Dreimann Family in Olpe und bei der Verbraucherzentrale NRW nachgefragt. Hier lesen Sie fünf Tipps.
1. Tipp: Bücher zum Thema Schulstart
„Ein Buch darf in der Schultüte nicht fehlen“, findet Felicitas Rohmann, stellvertretende Filialleiterin der Buchhandlung Dreimann Family in Olpe. „Erstlesebücher gehen immer. Ich würde auch Erinnerungsbücher an den ersten Schultag empfehlen.“ Damit können Eltern und Kinder diesen besonderen Tag festhalten. Ein toller Klassiker sei auch das Buch „Der Ernst des Lebens“ von Sabine Jörg und Antje Drescher. Es erzählt die Geschichte der kleinen Annette, die vor ihrem ersten Schultag schon oft gehört hat, dass damit der Ernst des Lebens beginnt. An ihrem ersten Schultag trifft sie dann tatsächlich auf Ernst – allerdings in Gestalt ihres Sitznachbarn. Zusammen mit ihm macht Lesen- und Schreibenlernen umso mehr Spaß. Eine kindgerechte Mutmach-Geschichte, die in der Buchhandlung Dreimann viel nachgefragt wird. Das Buch wird auch als kleinere Geschenkbuchvariante für die Schultüte angeboten.
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2. Tipp: Praktisches wie Reflektoren für den Schulweg
Auch praktische Gebrauchsgegenstände dürfen in der Schultüte nicht fehlen. Die Buchhandlung Dreimann Family empfiehlt beispielsweise Trinkflaschen, Stempel, um die Uhr zu lernen, oder Reflektoren für den Schulranzen. „Gerade die Reflektoren sind zeitlos und werden immer gerne gekauft, damit die Kinder einen sicheren Schulweg haben“, so Felicitas Rohmann. Besonders in der kalten Jahreszeit, wenn es morgens noch dunkel ist, sind Kinder, die zu Fuß zur Schule laufen, dadurch für Autofahrer besser zu erkennen.
3. Tipp: Stifte ohne Schadstoffe
In die Schultüte gehört klassischerweise auch Schreib- und Malwerkzeug. Die Verbraucherzentrale NRW empfiehlt lackfreie Bunt- und Bleistifte, da sich im Lacküberzug möglicherweise bedenkliche Stoffe wie Weichmacher befinden, die beim Stiftkauen aufgenommen werden können. Außerdem verweist sie darauf, dass leuchtende Textmarker auch als Holzbunstifte erhältlich sind, was dabei helfen kann, Plastikmüll zu vermeiden. Folienschreiber mit Aufschriften wie „permanent“, „Allesmarker“ oder „Whiteboardstifte“ sind für Kinderhände tabu. Sie enthalten schnell verdunstende, organische Lösungsmittel. Filz- und Faserstifte gibt es auf Wasserbasis und obendrein nachfüllbar. Generell gilt, dass Wasserfarben, Filz- und Buntstifte sowie Knete den europäischen Spielzeugnormen EN 71 entsprechen sollten.
4. Tipp: Gesunde Snacks statt Süßigkeiten
Kinder bekommen oft nicht genug davon und viele Eltern mögen verleitet sein, auch die Schultüte damit randvoll zu packen: Süßigkeiten. Die Verbraucherzentrale NRW empfiehlt maximal eine Portion Süßigkeiten oder Snacks täglich, zum Beispiel eine Kinderhand voll Kekse, Bonbons oder Schokolade. Zu beachten sei außerdem, dass nur die Nährwertangaben den tatsächlichen Zuckergehalt eines Produkts anzeigen. In der Zutatenliste sei oft mehr als eine Zuckerart aufgeführt. Alternativ können Eltern ihren Kindern gesündere Snacks wie zum Beispiel Obst oder Nüsse in die Schultüte packen.
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5. Tipp: Spiele für die Pause
Neben all den praktischen Gegenständen für den Schulstart sollten in der Schultüte auch Spiele nicht zu kurz kommen. Felicitas Rohmann betont, wie wichtig es im Grundschulalter sei, das Gemeinschaftsgefühl zu stärken. Spiele wie Gummitwist, Springseile oder Straßenmalkreide können das gemeinsame Spielen auf dem Pausenhof fördern. Und sind sicherlich ein Highlight in der Schultüte.