Fahlenscheid. Der Besucheransturm auf das Skigebiet Fahlenscheid lässt nicht nach. Im Gegenteil. Chaotische Verkehrszustände am Wochenende.
Es sind chaotische Szenen, die sich am Skigebiet Fahlenscheid abspielen. Unsere Zeitung hat in den vergangenen Tagen mehrfach über den Besucheransturm auf die Ski- und Rodelpisten berichtet. Doch am 2. Januar spitzte sich die Situation zu: Auf der K18 staute sich der Verkehr kilometerweit. Autos parkten am Straßenrand bis runter zur angrenzenden L711. Einige blieben im Schnee stecken. Es kam zu riskanten Wendemanöver genervter Autofahrer mitten auf der Kreisstraße.
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Die Polizei hat gehandelt. Am Samstagmorgen wurden die Verbindungswege vom Kreisel Rother Stein gesperrt, weil sich der Verkehr bis in die Waldgebiete am Fahlenscheid staute. Um den Stau aufzulösen, wurde der Verkehr in Richtung Oberveischede/Repetal weitergeleitet. "Das musste kurzfristig gemacht werden, sonst hätten wir Rückstau bis zum Kreisel Rother Stein gehabt", erklärte ein Sprecher der Polizei. "Mittlerweile ist es aber nicht nur am Fahlenscheid so. Im Kreis Olpe verdichtet sich das. Überall sind Leute unterwegs, die irgendwo Schlitten fahren wollen. So zum Beispiel auch in Kruberg."
Appell an den Menschenverstand
Doch was kann man gegen den Besucheransturm machen? An den Verstand der Menschen appellieren, sagte der Polizei-Sprecher. "Uns sind da irgendwo die Hände gebunden. Wir haben ja auch noch ein Alltagsgeschäft. Wir hoffen auf die Vernunft der Leute."
Auch am Sonntag sind Polizeikräfte vor Ort. Die Kreispolizeibehörde Olpe bittet darum, die Skigebiete zu meiden. Verstöße gegen die Coronaschutzverordnung und sonstige verkehrsrechtliche Verstöße werden durch Polizeikräfte vor Ort geahndet.