Volmarstein. Polizei ermittelt nach Großeinsatz an der Kohlenbahn weiter. Anzeigen nach dem Waffen- und Sprengstoffgesetz sind bereits geschrieben worden.

Der Einsatz an der Kohlenbahn hat am Donnerstagnachmittag für viel Aufsehen gesorgt. Rund drei Stunden warn Einsatzkräfte von einer Explosion in den Kellerräumen eines Mehrfamilienhauses ausgegangen (die Redaktion berichtete), bevor ein Sachverständiger des Landeskriminalamtes letztlich Entwarnung geben konnte.

Polizei ermittelt weiter

Ein „militärischer roter Rauchkörper“ hatte sich im Keller des Hauses beim Ausräumen entzündet. Wie es dazu kam, bleibt Bestandteil der polizeilichen Ermittlungen. Klar ist hingegen, dass die Polizei Strafanzeige wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz und wegen Verstoßes gegen das Sprengstoffgesetz gestellt hat.

Die Bewohner des Hauses konnten bereits am Donnerstagabend in ihre Wohnungen zurück. Das Gebäude hatte keinen Schaden genommen.

Auch die Feuerwehr, die den ganzen Nachmittag über den Brandschutz sichergestellt hatte, rückte gegen 17.30 Uhr wieder ab.