Wetter. Arbeiten im Zentrum auf der Zielgeraden. Baustellenampeln und Umleitungen werden abgebaut. Durchfahrt nach Vorhalle in Kürze möglich.

Keine Bagger, keine schweren Lkw mehr: Viele Arbeiten stehen auf der Baustelle für den provisorischen Kreisverkehr in Wetters Zentrum nicht mehr an. Im Gegenteil: Die Herstellung ist schneller erfolgt als zuletzt geplant. Für die Autofahrer, die in den vergangenen Monaten am Knotenpunkt zwischen Kaiser-, Friedrich- und Ruhrstraße immer wieder mit Einschränkungen leben mussten, ist das eine gute Nachricht. Und auch die Geschäftsleute und Gastronomen, die durch die Fahrtbeschränkungen Einbußen hatten, haben Grund zur Freude: Denn ab kommenden Mittwoch soll der Verkehr an Wetters Kreuzungsbauwerk wieder flüssig laufen. Dann wird der provisorische Kreisel für den Verkehr freigegeben, wie der Landesbetrieb Straßen NRW mitteilt.

Letzte Arbeiten ausgeführt

Freitagmittag: Noch regeln die Baustellenampeln den Verkehr. Noch lenken Beschilderungen die Wege der Fahrzeuge über die bereits befahrbaren Abschnitte des neuen Kreisels. Und noch ist das auch nötig: „Einige Restarbeiten stehen noch an“, erklärt Andreas Berg, Pressesprecher beim Landesbetrieb Straßen NRW. Doch die seien überschaubar. Ein Pfeilwegweiser muss noch geliefert werden, in einem Bereich fehlen noch die Markierungen auf dem Boden im Nordbereich. „Das ist die letzte anstehende Arbeit“, teilt Straßen NRW mit. Ob diese bis kommenden Mittwoch erledigt sein werden, hängt davon ab, ob das Wetter bis dahin mitspielt. „Bei Regen ist es nicht möglich, die Markierungen aufzubringen“, erklärt Andreas Berg. Zudem müsse die Markierungsfarbe eine gewisse Zeit trocknen.

„Der Kreisverkehr wird freigegeben. Ob die Markierung da ist oder nicht.“

Andreas Berg
Pressesprecher Straßen NRW

Also kann es sein, dass die Freigabe für den Verkehr je nach Wetterlage noch verschoben werden muss? Andreas Berg verneint und verspricht: „Der Kreisverkehr wird freigeben. Ob die Markierung da ist oder nicht“, so der Pressesprecher. Mittwoch bleibe der geplante Stichtag. Im Laufe des Tages werde die gesamte Umleitungsstrecke in Hagen, Wetter und Herdecke zurückgebaut. Auch die Ampelanlage und die Umleitungsbeschilderung am Kreisel verschwinden dann. Die Markierung erfolgt bei entsprechender Witterung. „Falls die nächste Woche gegebenenfalls fehlen sollte, ist das nicht so tragisch“, erklärt Andreas Berg. „Die weiß-grauen Leitschwellen führen den Verkehr ja auch.“

Parkende Fahrzeuge entfernen

Damit der Verkehr ab Mitte kommender Woche dann auch wieder problemlos von Alt-Wetter über die Friedrichstraße Richtung Vorhalle fließen kann, müssen „die auf der Friedrichstraße parkenden Fahrzeuge unbedingt weggefahren sein“, teilt Straßen NRW mit. Zudem werde die Verkehrssicherung an der Schöntaler Straße, beim Aldi-Markt in Wetter, zurückgebaut. „Eine Durchfahrt ist dann nicht mehr möglich“, heißt es aus dem Landesbetrieb.

Die Ruhrbrücke in Richtung Hagen wird wie vor der Baumaßnahme auch allerdings nur einspurig zu befahren sein. „Es wird eine Einstreifigkeit mit Ampelführung hergestellt“, erklären die Verantwortlichen von Straßen NRW. Ziel sei, dass sich Lkw auf der Brücke nicht begegnen können. An der Kreisverkehr-Ausfahrt Kaiserstraße Richtung Innenstadt wird dann auch wieder ein Höhenbegrenzer stehen, der die Durchfahrtshöhe der Fahrzeuge regeln soll. „Der war vorher auch schon da“, sagt Andreas Berg. „Und den bauen wir auch wieder auf.“